АДМИНИСТРАЦИЯ ВОЛЖСКОГО РАЙОНА МУНИЦИПАЛЬНОГО ОБРАЗОВАНИЯ «ГОРОД САРАТОВ»
МУНИЦИПАЛЬНОЕ ОБЩЕОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ УЧРЕЖДЕНИЕ
«ЛИЦЕЙ №»
Международная научно-практическая конференция
“Мир на ладоне”
Секция: Знаменитые люди (немецкий язык)
Genie aller Zeiten
erfüllt von
Schülerin der Klasse
des Lyzeums
Leiterin
Saratow 2017
Inhalt
Einleitung…………………………………………………………………………..3
Hauptteil…………………………………………………………………………....4
Schluss……………………………………………………………………………...8
Literatur………………………………………...…………………………………9
Einleitung
Albert Einstein (14. März 1879 in Ulm-18. April 1955 in Princeton, New Jersey) war ein theoretischer Physiker. Seine Forschungen zur Struktur von Raum und Zeit sowie dem Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Einstein war im Laufe seines Lebens Staatsbürger mehrerer Länder: Geboren im Königreich Württemberg (und damit im Verband des Deutschen Reichs württembergischer Staatsbürger 1879–1896) war er von 1896 bis 1901 staatenlos, danach Staatsbürger der Schweiz; für kurze Zeit (1911–1912) war er auch Bürger der Habsburger Monarchie Österreich-Ungarn und des Königreichs Preußen (1914–1918) bzw. nach dem Untergang der Monarchien Bürger des Freistaates Preußen (1918–1933; somit 1914 bis 1933 wieder im Deutschen Reich). Mit der Machtergreifung Hitlers legte er diese Bürgerschaft ab und hielt zusätzlich zum Schweizer Bürgerrecht ab 1940 noch die US-Staatsbürgerschaft.
Einsteins Hauptwerk, die Relativitätstheorie, machte ihn weltberühmt. Im Jahr 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel Zur Elektrodynamik bewegter Körper, deren Inhalt heute als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet wird. 1916 publizierte Einstein die allgemeine Relativitätstheorie. Auch zur Quantenphysik leistete er wesentliche Beiträge: Für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts, die er ebenfalls 1905 publiziert hatte, wurde ihm im November 1922 der Nobelpreis für Physik für 1921 verliehen. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur verbreiteten Meinung – beim Bau der Atombombe und der Entwicklung der Kernenergie nur eine indirekte Rolle.
Hauptteil
Albert Einstein gilt als Inbegriff des Forschers und Genies. Er nutzte seine außerordentliche Bekanntheit auch außerhalb der naturwissenschaftlichen Fachwelt bei seinem Einsatz für Völkerverständigung und Frieden. In diesem Zusammenhang verstand er sich selbst als Pazifist, Sozialist, und Zionist.
Eine Hochbegabung war in seiner Jugend nicht abzusehen. So begann Albert erst im Alter von drei Jahren zu sprechen. In der Schule war er ein aufgeweckter, bisweilen gar aufrührerischer Schüler. Seine Leistungen waren gut bis sehr gut, jedoch weniger gut in den Sprachen, aber herausragend in den Naturwissenschaften. Einstein las populärwissenschaftliche Bücher und verschaffte sich selbst einen Überblick über den Forschungsstand. Besonders die Naturwissenschaftlichen Volksbücher von Aaron Bernstein gelten als prägend für sein Interesse und seine weitere Laufbahn. 1884 begann er mit dem Violinspiel und erhielt Privatunterricht. Im Jahr darauf kam er in die Volksschule, ab 1888 besuchte er das Luitpold-Gymnasium (nach verschiedenen Standortwechseln erhielt es 1965 den Namen Albert-Einstein-Gymnasium). Es ist nicht zu verwechseln mit dem heutigen Luitpold-Gymnasium in München.
Die Firma des Vaters und des geliebten Onkels war inzwischen geschlossen und die Familie 1894 nach Mailand weitergezogen. Der fünfzehnjährige Albert sollte bis zum Abitur am Luitpold-Gymnasium bleiben, wurde jedoch vom Direktor beschimpft und geriet mit dem von Zucht und Ordnung geprägten Schulsystem des Deutschen Kaiserreiches in Konflikt – damit ging er allerdings offen um. Lehrer warfen ihm vor, dass seine Respektlosigkeit auf Mitschüler abfärbe. Trotzig entschloss sich Einstein 1894, die Schule ohne Abschluss zu verlassen und seiner Familie nach Mailand zu folgen. Um dem Armeedienst zu entgehen, gab er 1896 im Alter von 17 Jahren seine württembergische und somit auch die deutsche Staatsbürgerschaft auf. Er trat ferner aus der jüdischen Religionsgemeinschaft aus.
Auf Vermittlung des von ihm überzeugten Rektors und Physikers Heinrich Weber besuchte er im Folgejahr die liberal geführte Kantonsschule Aarau in der Schweiz und erwarb dort im Oktober 1896 die Matura. Während dieser Zeit kam er bei der Familie Winteler unter, deren Sohn Paul 1910 Einsteins Schwester Maja heiratete. Auf Einsteins am 3. Oktober 1896 ausgestelltem Zeugnis stand fünf Mal die bestmögliche Note, in der Schweiz eine Sechs.Das Gerücht, dass Einstein allgemein ein schlechter Schüler war, ist falsch: Es geht auf Einsteins ersten Biografen zurück, der das Benotungssystem der Schweiz mit dem deutschen verwechselte.
Gedenktafel auf der Salzburger Andräschule Aufnahme des Studiums.
Dem Wunsch seines Vaters, er möge Elektrotechnik studieren, kam Einstein nicht nach. Stattdessen war er bereits im Jahr 1895 dem Hinweis eines Freundes der Familie gefolgt und hatte sich um einen Studienplatz am Zürcher Polytechnikum, der heutigen Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) beworben. Da er noch kein Abiturzeugnis hatte, musste er im Sommer 1895 eine Aufnahmeprüfung ablegen, die er – als jüngster Teilnehmer mit 16 Jahren – jedoch nicht bestand. Statt der notwendigen intensiven Vorbereitung hatte er Reisen durch Norditalien den Vorzug gegeben. So meisterte er zwar den naturwissenschaftlichen Teil mit Bravour, scheiterte jedoch an mangelnden Französischsprachkenntnissen. Erst mit Beginn des akademischen Jahres 1896, als er seine Mathura (Abitur) an der Alten Kantonsschule Aarau nachgeholt hatte, nahm er sein Studium am Polytechnikum auf. Seine erste wissenschaftliche Arbeit, einen Essay mit dem Titel Über die Untersuchung des Ätherzustandes im magnetischen Felde schrieb Einstein 16-jährig im Sommer 1895 und schickte sie nach Vollendung seinem in Belgien lebenden Onkel Caesar Koch (1854–1941) zur Begutachtung. Die Arbeit wurde jedoch nie als wissenschaftlicher Beitrag in einer Zeitschrift veröffentlicht und blieb in der Form eines Diskussionsbeitrages.
Arbeitsweise
Es lag Einstein nicht, nur formales Wissen zu erlernen, viel mehr regten ihn theoretisch-physikalische Denkprojekte an. Mit seiner Eigenwilligkeit eckte er oftmals an. Ihm war die abstrakte mathematische Ausbildung ein Dorn im Auge, er erachtete sie als für den problemorientierten Physiker hinderlich. In den Vorlesungen fiel er dem lehrenden Professor vor allem durch seine Abwesenheit auf. Für die Prüfungen verließ er sich auf die Mitschriften seiner Kommilitonen. Diese Ignoranz verstellte ihm nicht nur Karrierechancen an seiner Hochschule, er bereute sie spätestens bei der Entwicklung der mathematisch höchst anspruchsvollen allgemeinen Relativitätstheorie. Sein Studienkollege Marcel Grossmann war ihm später dabei noch von großer Hilfe.
Diplom: vom Lehrer zum Patentamt Bern
Einstein verließ die Hochschule 1900 mit einem Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik. Seine Bewerbungen auf Assistentenstellen am Polytechnikum und anderen Universitäten wurden jedoch abschlägig beschieden. Er verdingte sich dann als Hauslehrer in Winterthur, Schaffhausen und schließlich in Bern. 1901 wurde seinem Antrag auf die Schweizer Staatsangehörigkeit stattgegeben. Am 16. Juni 1902 erhielt Einstein, auf Empfehlung seines Freundes Marcel Grossmann, endlich eine feste Anstellung: als technischer Experte 3. Klasse beim Schweizer Patentamt in Bern. Darüber hinaus betrieb er profunde Forschungen zu den strukturellen Gegebenheiten von Raum und Zeit. Er beschäftigte sich außerdem mit der Thematik der sogenannten Gravitation und sorgte im Zuge seiner gewonnenen Erkenntnisse alles in allem dafür, dass sich das physikalische Weltbild in gewissen Punkten veränderte.
Weiteres kann im Hinblick auf die Person Albert Einstein gesagt werden, dass Einstein als wahrer Inbegriff physikalischen Forschens gilt. Viele bezeichnen ihn deshalb auch als Genie – eigentlich vollkommen zu Recht, wenn man bedenkt, dass ihm der Nobelpreis für Physik für 1921 verliehen wurde. Zudem sei an dieser Stelle abschließend noch festgehalten, dass Einstein einen zentralen Fokus im Rahmen der ganzheitlichen naturwissenschaftlichen Fachwelt darstellt und er sich selbst zu Lebzeiten als bekennender Pazifist sowie auch Sozialist bezeichnete.
Neben seinen Forschungen formulierte Albert Einstein auch ausdrucksstarke Phrasen, die ich für Sie hier auf gesammelt.
Zitate von Albert Einstein
Albert Einstein ist eine vielzitierte Persönlichkeit, denn er hatte eine interessante Lebenseinstellung. Am bekanntesten ist sein Zitat “Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.” Darin kommt seine kritische Einstellung zum Ausdruck, wenn es um den Einsatz seiner Erkenntnisse durch seine Zeitgenossen ging. Zeitlebens machte er sich selbst dafür verantwortlich, als Vater der Atombombe zu gelten. Aus Einsteins Mund stammt auch die Erkenntnis: “Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.” Der charakteristische Physiker war Pazifist und wusste trotzdem, dass er in der Ära des Kalten Krieges recht alleine mit dieser Auffassung dastand. Kriege waren für ihn ein zerstörerisches und gleichermaßen sinnloses Treiben. Das Lieblingszitat vieler Schüler lautet sicherlich: “Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.” Der üblicherweise trockene Physikunterricht wird durchbrochen von einem Grundsatz, der für den Erfolg maßgebend sein kann. Denn selbst Einstein wusste, dass es nicht nur darauf ankommt, Formeln auswendig zu lernen. Das physikalische Wissen muss phantasievoll und geistreich eingesetzt werden, um eine Lösung zu erhalten – genau so würde dem Schüler der Physikunterricht Freude bereiten. Eine einfache Erklärung seiner komplexen Relativitätstheorie lieferte Einstein mit diesem Zitat: “Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.” Natürlich erklärt das noch nicht die gesamte Theorie, vermittelt aber dennoch einen aussagekräftigen Überblick. Nachdem 1919 diese Theorie (der speziellen Relativitätstheorie, der allgemeinen Relativitätstheorie) im Experiment bestätigt worden war (Lichtablenkung im Schwerefeld der Sonne), wurde Einstein über Nacht weltberühmt. Er erhielt Einladungen und Ehrungen aus der ganzen Welt. Es gab kaum eine Zeitschrift, die nicht in den höchsten Tönen über ihn und seine Arbeit berichtete. Für das Jahr 1921 erhielt er den Nobelpreis für Physik.
Schluss
Durch die politischen Verhältnisse und den damit verbundenen Geschehnissen im Nazi-Deutschland verließ Einstein im Dezember 1932 Deutschland. Er hat danach nie wieder deutschen Boden betreten. Von 1933 an lebte Einstein mit seiner Familie in Princeton, Amerika. Am dortigen "Institute for Advanced Study" (Institut für Fortgeschrittene Studien) fand er ideale Arbeitsbedingungen. Im Dezember 1936 starb Einsteins Frau Elsa. 1939 brach der Zweite Weltkrieg aus. Aus Angst davor, dass in Deutschland an Atombomben gearbeitet wird, schrieb er einen Brief an Franklin D. Roosevelt den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, um ihn auf die Möglichkeit von Atomwaffen hinzuweisen. 1946 machte er den Vorschlag einer Weltregierung, in der er die einzige Möglichkeit für einen dauerhaften Frieden sah.
Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Einstein zurückgezogen in Princeton. Bis zuletzt arbeitete er an einer neuen Theorie, der einheitlichen Feldtheorie, die aber erfolglos blieb. Albert Einstein starb am 18. April 1955 im Alter von 76 Jahren in Princeton.
Ich bin nun am Ende angelangt und hoffe, dass Ihr dadurch viel Wissenswertes erfahren habt. Auf seine Theorien konnte ich nicht speziell eingehen, weil ich sie selbst nicht verstehe. Ich bin ja auch kein Genie!
Literatur
1. Armin Hermann: Einstein. Der Weltweise und sein Jahrhundert. Eine Biographie. Piper, 1994, als Taschenbuch 3-te Auflage 2004
2. Max von Laue: Einstein, Albert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959
3. Jürgen Neffe: Einstein: eine Biographie. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3-498-04685-3 (Rororo-Sachbuch, Band 61937). 450 Seiten. books.google
4. Thomas Bührke: Albert Einstein. dtv, München 2004, ISBN 3-423-31074-X. – Ein biografischer Überblick über Einsteins Leben
5. Als Tonträger: Gelesen von Helmut Winkelmann. Legato: Berg 2006
6. Ronald W. Clark: Albert Einstein – Leben und Werk, 100 Jahre Relativitätstheorie. Tosa Verlag, Wien, 2005,
7. Banesh Hoffmann, Helen Dukas: Albert Einstein. Schöpfer und Rebell, Dietikon-Zürich, Belser 1976
Reiner Braun, David Krieger (Hrsg.): Albert Einstein: Frieden Heute – Visionen und Ideen. Wunderkammer Verlag (2005
Hubert Goenner: Einstein in Berlin. C. H. Beck. 2005.
Dieter Hoffmann: Einsteins Berlin – Auf den Spuren eines Genies. Juni 2006
Thomas Levenson: Albert Einstein – Die Berliner Jahre 1914–1932. Bertelsmann Verlag. (2005).
http://www.einstein-website.de/z_kids/refeberlein_inhalt.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein
https://info/de/Albert-Einstein
http://www.lerntippsammlung.de/Albert-Einstein