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Dieser Komponist kam in Eisenach zur Welt. Er stammte aus einer alten thüringischen Musikantenfamilie. Seit Kindheit an war er sehr musikalisch und hatte beim Erlernen der Instrumente keine Schwierigkeiten. Er bekam eine gute musikalische Ausbildung in Michaelis-schule in Lüneberg und später in Hamburg und Lübeck. Er schwärmte für kirchliche Musik und arbeitete einige Jahre als Organist in Arnstadt. Später begann er Orgel-musik zu schaffen. Wenn er zahlreiche Choräle variierte, dachte er natürlich an den Gottesdienst.
Er komponierte auch mehrere Werke für Orgel, z. B. Sonaten und Kantaten. Von 1723 bis 1750 war er Kantor in der Thomaner Kirche in Leipzig und leitete hier einen Knabenchor. Ihm zu Ehren steht jetzt ein Denkmal vor dieser Kirche. Es erinnert an den großen Komponisten. Die Musik dieses Komponisten ist weltbekannt. Er schuf Orgelwerke (Tokkaten, Präludien, Kantaten, Fugen) und auch Klavierwerke. Natürlich hatten in Deutschland schon früher hervorragende Tonschöpfer gelebt. Aber seine Musik bildet den Höhepunkt der geistlichen Musik.
reizend
прелестный Наннерль (имя) поперечный
Nannerl
поперек отпевание, реквием похищение волшебная флейта
quer
quer über (durch)
die Totenmesse
die Entführung
die Zauberflöte
Dieser geniale Komponist wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg
geboren. Das war ein Wunderkind. Als er vier Jahre alt war, versuchte
er schon das erste Klavierkonzert zu schreiben. Mit sechs Jahren
komponierte er reizende Menuette. Sein Vater reiste mit ihm und seiner Schwester Nannerl quer durch Europa und sie gaben überall Konzerte.
Schon als Kind war er ein Meister. Als Dreißigjähriger erreichte er den Gipfel seines Schaffens. Viele Jahre seines Lebens verbrachte er in Wien. Hier starb er am 5. Dezember 1791. Die Totenmesse komponierte er für sich selbst. Die bekanntesten Werke dieses Musikers sind „Die Entführung aus dem Serail“, „Figaros Hochzeit“, „Don Juan“, „Die Zauberflöte“, „Requiem“ und andere.
Dieser weltbekannte deutsche Komponist wurde am
12. Dezember 1770 in Bonn geboren. 1787 im Alter von siebzehn Jahren brach er zur großen Reise nach Wien auf. Er wollte nach Wien, wo damals Haydn und Mozart lebten. Bei ihnen wollte er lernen, an ihnen wollte er sich messen. Er ahnte wohl, dass Wien noch für lange Zeit das Zentrumder Musik sein würde. Daher kam keine andere Stadt in Frage. Als Sinfoniker, Musikdramatiker, Kammermusiker war dieser Komponist eine der größten Erscheinungen nicht nur in der Musik, sondern des menschlichen Schöpfertums überhaupt. Am Ende seines Lebens wurde er taub. Ein tauber Musiker! Ist das nicht eine Tragödie? Die Welt der Töne war seine Welt.
Für nichts anderes war er geboren, als diese immer
gleichen Töne so zu ordnen, dass neue klingende
Schönheiten entstanden. Ein tauber Musiker ist so
schlimm wie ein blinder Maler.
Aber ihm hatte das Schicksal die große Gabe des
musikalischen Genies verliehen und er fuhr fort zu
komponieren, obwohl er nichts hörte. Seine
berühmten Werke sind: die Oper „Fidelio“, Musik zu
Goethes „Egmont“, fünf Klavierkonzerte, 32
Klaviersonaten, Kammermusik, Lieder und
Volksliedbearbeitungen.
Weltbekannt ist seine „Mondscheinsonate“.
„ Der Trauermarsch“ von Chopin
Eines Tages versammelte sich bei einem bekannten österreichischen Maler eine kleine Gesellschaft. Unter den Gästen befand sich auch der berühmte polnische Komponist Chopin.
Der Maler war sehr arm, und die einzigen wertvollen Sachen, die er hatte, waren ein sehr gutes altes Klavier und ein menschliches Skelett. An diesem Abend aber hatte der Maler gerade mehr Geld
als gewöhnlich. Er kaufte Obst und Wein, und bald war die ganze Gesellschaft in bester Stimmung.
„ Der Trauermarsch“ von Chopin
„ Freunde!“, sagte einer von den Gästen. „Wir alle leben in Elend und Not. Aber heute wollen wir unser trauriges Leben vergessen und lustig sein!“
Und die Gäste lachten und tanzten.
Chopin aber stand einsam in einer Ecke des Zimmers und schaute traurig auf das Skelett. Dann ging er ans Klavier und sagte: „Ich will spielen.“
Wundervolle traurige Töne erfüllten das ärmliche Zimmer. Tief erschüttert von der seltsamen feierlichen Melodie hörten die Gäste der Musik zu. Niemand lachte mehr, niemand sprach ein Wort.