Работа с тематическими текстами из журнала Vitamin.de Тема "Профессия".

PATIENTEN UND KUNDEN GUT BERATEN

Die Apothekerin Stephanie Hinske

Stephanie Hinske wollte schon als Kind kranken Menschen helfen. Sie wurde nicht Ärztin, sondern Apothekerin. Heute arbeitet die 30-jährige in der Kaiser-Apotheke in München. Im Interview spricht sie darüber, warum sie Apothekerin wurde und wie ihr Arbeitsalltag aussieht.

Frau Hinske, warum sind Sie Apothekerin geworden?

Ich wollte erst Medizin studieren und Ärztin werden wie mein Bruder. Ich entschied mich dann aber, Apothekerin zu werden und begann ein Pharmaziestudium. Über diese Entscheidung bin ich froh: Ich habe mehr Zeit Patienten zuzuhören und sie zu beraten. Auβerdem sind die Arbeitszeiten familienfreundlich, weil es keine Schichtarbeit gibt, nur manchmal Notdienste nachts und am Wochenende.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Apotheker ist ein medizinischer und kaufmännischer Beruf. Der typische Alltag ist der Verkauf von Medikamenten und die Beratung. Auch werden individuelle Arzneien für die Patienten hergestellt. Auβerdem muss ich darauf achten, dass alle Medikamente und Produkte vorrätig sind. Wer Pharmazie studiert hat, muss aber nicht unbedingt Apotheker werden. Als Pharmazeut kann man auch in der Industrie oder in der Forschung arbeiten.

Wie wird man Apotheker?

Um Apotheker zu werden, muss man zunächst Pharmazie studieren. Das dauert normalerweise vier Jahre. Danach beginnt das Praktische Jahr (PJ), in dem man die Arbeit in der Apotheke richtig kennenlernt. Im PJ geht man weiter zum Unterricht und muss Prüfungen ablegen. Erst wenn das PJ beendet ist und alle Prüfungen bestanden sind, ist man offiziell Apotheker.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit und was nicht?

Ich mag den Kontakt zu den Kunden. Sie wissen die individuelle Beratung zu schätzen. Belastend sind nur Notdienste nachts, an Wochenenden und Feiertagen.

Sind Sie oft krank, weil die Kunden Sie anstecken?

Nein, durch Kunden werden keine Krankheiten übertragen. Im Gegenteil: Der ständige Kontakt mit Krankheiten stärkt das Immunsystem.

Das Interview führte Johanna Nimrich.

Apotheken in Deutschland

In Deutschland gibt es etwa 21 500 öffentliche Apotheken, in denen ungefähr 140 000 Menschen arbeiten. Jede Apotheke ist von auβen am roten „A“ zu erkennen und wird von einem Apotheker geleitet. Nicht immer gibt es in einer Apotheke jedes Medikament. Dann bestellt der Apotheker die gewünschte Medizin. Oft kann man die Arznei schon nach einigen Stunden abholen. Apotheken sind meistens montags bis freitags den ganzen Tag geöffnet und samstags bis zum Mittag. Sonntags sind Apotheken geschlossen. In der Nacht und an Sonn- und Feiertagen gibt es einen Notdienst. Das heiβt, dass ein paar Apotheken offen sind. Im Internet kann man nachsehen, welche Apotheke gerade Notdienst hat. Interessant ist, dass alle Apotheken in Deutschland eigene Namen haben. Oft sind es die Namen von Heiligen oder Tieren. Am häufigsten gibt es Maria- Apotheken, vor allem in katholischen Regionen. Andere heiβen Adler-, Bären- oder Hirsch- Apotheke.

(Источник: Vitamin.de № 76)

Задания к тексту:

1. Прочитайте внимательно текст и ответьте на следующие вопросы:

1. Wie heiβt das Fräulein?

2. Wo wohnt es?

3. Wie alt ist es?

4. In welcher Apotheke arbeitet es?

5. Warum hat das Fräulein diesen Beruf gewählt?

6. Welches Studium hat es gemacht?

7. Warum ist es über seinen Beruf froh?

8. Wo kann man als Pharmazeut arbeiten?

2.Верны ли эти утверждения?

1. Die Beratung und der Verkauf von Medikamenten sind die Pflichten einer Apothekerin.

2. Die Apothekerin beachtet nicht, dass alle Arzneien vorrätig sind.

3. Es freut sich über Notdienste nachts und an Wochenenden und Feiertagen.

4. Das Fräulein mag den Kontakt zu den Kunden sehr.

5. Das Kontakt mit Krankheiten schädigt das Immunsystem.

1. Постройте логическую цепочку становления в профессии «аптекарь»:

das Praktische Jahr in einer Apotheke, 4 Jahre lang Pharmazie studieren, alle Prüfungen bestehen.