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«Транскрипция аудирования к олимпиадным заданиям по немецкому языку 7-8 классов муниципального этапа 2017-2018уч.год»
Spielzeug-Luther auf Weltreise
Martin Luther gilt als Gründer der Evangelischen Kirche. Fast 500 Jahre nach
der Reformation ist er wieder unterwegs: Als Playmobil-Figur reist er herum
und sorgt auch dafür, dass Menschen über ihren Glauben sprechen.
Im Februar 2015 kam die Playmobil-Figur Luther auf den Markt; nur 72 Stunden später
waren alle 34.000 Exemplare ausverkauft. Inzwischen ist der kleine Plastik-Luther zur
erfolgreichsten Einzelfigur des Spielzeugherstellers geworden: 400.000 Exemplare
wurden bisher verkauft. Mit diesem Erfolg hatte niemand gerechnet.
Warum die Luther-Spielzeugfigur so erfolgreich ist, kann man nur vermuten. Die
Reformation, die Luther 1517 begann, und das Entstehen des evangelischen Glaubens waren
wichtige Ereignisse in der Geschichte. „Luther war ein Freigeist, der aussprach, was ihn
gestört hat“, sagt Andreas Sommer von der Evangelischen Kirche. Luther veränderte
zahlreiche religiöse, gesellschaftliche und politische Normen.
Die Facebook-Gruppe „Unterwegs mit Luther“, die Sommer gründete, hat vielleicht zum
Erfolg der Spielzeugfigur beigetragen. Viele Bilder von der Playmobil-Figur, die vor
interessanten Kulissen steht, wurden in der Gruppe gepostet: Luther vor dem
Brandenburger Tor, Luther an einem See, Luther auf dem Frühstückstisch. In letzter Zeit
gab es auch Fotos aus anderen Ländern: Luther in Spanien oder Luther in Afrika.
Auf diese Weise sind Luther und die Reformation bis heute präsent, findet Andreas
Sommer. Für ihn ist die Playmobil-Figur ein idealer Sympathieträger. „Der
repräsentiert den Martin Luther, mit dem ich als Christ unterwegs bin“, sagt er.
Außerdem können durch ein Foto vom kleinen Plastik-Luther oft interessante Gespräche
mit anderen Menschen entstehen – auch über Glaubensthemen, so Sommer. 2017 werden
500 Jahre Reformation gefeiert. Der Playmobil- Luther ist der ideale Botschafter für
dieses Jubiläum.