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Активные методы обучения (Гёте институт)

Категория: Немецкий язык

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«Активные методы обучения (Гёте институт)»







Handout: Mein Methoden-Koffer


Teilnehmeraktivierende Methoden


  1. Kennenlernen und Erfahrungsaustausch


z.B. Kennenlernen und erste Kontakte in der (ersten) Präsenzphase, erzählen über sich …


Bezeichnung

Beschreibung

Anmerkungen/ Notizen für Transfer

Autogrammjäger

Alle TN bekommen ein Arbeitsblatt mit Suchaufgaben: „Wer hat …/Wer ist…/Wer mag…/ Wer findet…/Wer würde gern…“ /usw. Die TN versuchen, so viele verschiedene Unterschriften wie möglich auf ihr Blatt zu bekommen.

Variante: Bingo mit 3x3 oder 4x4 Feldern - Gewonnen hat diejenige, die zuerst eine waagrechte, senkrechte oder schräge Kästchenreihe fertig ausgefüllt hat – ruft dann laut „Bingo“!

gut geeignet, um Bezug zur (ersten) Online-Phase herzustellen (Kennenlernen, Austausch, Äußerungen und Positionen) bzw. zu Informationen aus der LPF (z.B. „Mein Foto“)

Bild/Foto/

Gegenstand –

Assoziation

Aus einer Reihe verschiedener Fotos oder Gegenständen wird eines/r gewählt, das etwas über mich aussagt.

Variante 1: andere raten, was das mit der Person zu tun haben könnte

Variante 2: TN bringen selbst ein Bild (z.B. Blick aus meinem Fenster) mit oder einen Gegenstand.

    • auch als Online-Variante gut geeignet (TN laden ein Foto hoch und fragen andere nach dem Bezug dazu, 2 sollen reagieren)

  • auch geeignet für die Hinführung, um bereits eine inhaltliche Aussage zum Thema zu machen

Erfahrungs-schlange

Alle TN stellen sich in eine Reihe nach den Jahren ihrer Unterrichtstätigkeit DaF auf; dann werden alle Jahre zusammengezählt.

Variante 1: nach alphabetischen Vornamen, Geburtstagen etc. stellen

Variante 2: nonverbal oder mit geschlossenen Augen (danach kurz Partner vorstellen, wenn die Gruppe schon etwas bekannt ist)

    • betont gemeinsames Potential an Erfahrungswissen der Lehrer/innen

  • geeignet, um Bezug zur Online-Phase herzustellen (was weiß ich schon über x neben mir)

Die Gruppe kann/ weiß Vieles (Klassen-spaziergang)

Jede/r bekommt eine Karteikarte mit jeweils einer Frage, mit der sie herumgehen und andere befragen, z.B. „Wie werden die Deutschlern-Ziele der Lernenden transparent gemacht? Wer lässt ein Lerntagebuch führen“? – Ergebnisse können im Plenum vorgestellt werden.

macht vorhandene Stärken, Erfahrungen, Wissen etc. transparent

Lügendektor/ Lügenporträt

Aufteilung in Vierergruppen, jeder antwortet zuerst auf 4 Fragen, z.B. „Was kann ich besonders gut? Was ist mir unangenehm? Wie würdest du dich am Telefon beschreiben? Was würdest du gerne in D-A-CH tun/sehen?“ In der Kleingruppe soll die falsche Antwort herausgefunden werden.

Variante: Partnerinterview und gegenseitiges Vorstellen, Plenum rät.

auch gut geeignet für Online-Phasen (2 TN jeweils müssen falsche Aussage raten)

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Jeweils TN schreiben in verschiedene Kästchen um die Mitte geordnet etwas, was nur sie können oder tun (1-3 Sachen). In die Mitte schreiben sie 1-3 Gemeinsamkeiten, was also sie alle verbindet. - Im Plenum wird die Gruppe mit ihren Gemeinsamkeiten vorgestellt; das Blatt dann aufgehängt.

Variante: Blume der Gemeinsamkeiten – es wird eine Blume mit mehreren Blütenblättern dafür gemalt.

    • fördert Kooperation, betont aber auch den Stellenwert der einzelnen Personen stark

    • auch für Themen inhaltlich geeignet, z.B. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zw. DLL 1 und DLL 6

    • bietet viele gemeinsame Anknüpfungspunkte bei Pausengesprächen etc.



Eigene Anmerkungen und Ideen:




  1. Einsteigen in das Thema, inhaltlicher Erfahrungsaustausch


z.B. Einführung in das DLL-Konzept allgemein, inhaltliche Einführung in neue DLL-Einheiten


Bezeichnung

Beschreibung

Anmerkungen

Kartenabfrage/

Brainstorming/ Mindmap

M schreibt Frage an Tafel/ Flipchart und bittet TN, ihm/ihr Ideen zuzurufen oder selbst aufzuschreiben. Jede Idee wird als Stichwort notiert. Die Ideen werden strukturiert, entweder als Mindmap mit Haupt- oder Nebenästen oder als Cluster mit Oberbegriffen versehen. - Nach der Ideensammlung werden die Ideen auf ihre Nützlichkeit und Verwendbarkeit überprüft.

die Kartenabfrage wird häufig in eine Gruppenarbeitsphase übergeführt

Platzdeckchen (Placemat)

Jedes Team aus 4 Personen legt ein Blatt mit vier Außenfeldern und einem Innenfeld in die Mitte des Tisches. Jede schreibt (still) persönliche Aussagen in ihr Feld, durch Weiterdrehen sichtet man die anderen Aussagen, fügt weitere Stichworte oder Kommentare hinzu. Nach dem letzten Drehen wird der Gruppenkonsens diskutiert und in der Mitte geschrieben.

  • „das“ Instrument des kooperativen Lernens, da alle TN ihren Beitrag dazu leisten

  • geeignet, um eine Vielfalt von Argumenten zu sammeln und zu priorisieren

Posterdiskussion

Auf verschiedenen Flipchart-bögen werden Fragen/Thesen u.ä. geschrieben. Die TN gehen in kleinen Gruppen herum und beantworten die Fragen schriftlich, diskutieren und kommentieren sie bei Bedarf Es können, müssen aber nicht alle Plakate bearbeitet werden. Der/ die Moderator/in fasst evtl. zum Schluss Aspekte zusammen.

gut geeignet, um unterschiedliche Fragen von allen bearbeiten zu lassen und die Ergebnisse gleichzeitig zu visualisieren; durch häufige Bewegung bleibt die Dynamik erhalten

Vier Ecken

KL stellt mehrere Fragen, zu der es jeweils vier Antworten geben kann; jeder Ecke im Raum ist eine Antwort zugewiesen. TN müssen sich derjenigen Ecke zuordnen, die ihnen am ehesten entspricht, z.B.: Welche von vier Rollen der S findest du am schwierigsten für dich: Mitläufer, Anführer, Klassenclown, Außenseiter.

  • auch geeignet zum Kennenlernen mit Fragen dazu

  • bietet Vielfalt an inhaltlichen Fragen zum Thema

  • dient auch einem statistischem Meinungsbild

Ein-Punkt-Abfragen

Zunächst wird die Frage auf ein Plakat geschrieben; vorgegeben ist eine Skala, z.B. von “einfach - schwierig“; „wichtig – unwichtig“ usw.. Jede TN setzt anonym entsprechend einen Punkt.

schafft schnell Überblick und Transparenz über Meinungen, Einschätzungen, Erwartungen, Interessen, Informationsstand in einer Gruppe


Mein Seminarprotokoll

Auf ein Blatt werden bestimmte Fragen vorgegeben, die von den TN zu Beginn und während der Arbeitsphasen immer wieder individuell bearbeitet werden, z.B. Das möchte ich hier erfahren/ Das weiß ich schon zum Thema/ Dazu möchte ich mehr wissen/ Das wusste ich, sehe es aber jetzt anders/ Das will ich mir merken/ Ideen für meine eigene Arbeit/ u.ä.

unterstützt die Verantwortung für das eigene Lernen, indem eigne Ziele immer wieder überprüft werden


Eigene Anmerkungen und Ideen:




  1. Präsentieren neuer Inhalte/Informationen (durch SL/TN)


z.B. Informationen über Aufbau und Konzeption von DLL über Inhalte neuer DLL-Einheiten


Bezeichnung

Beschreibung

Anmerkungen

Ampel-Diskussion

Während einer Präsentation oder eines Vortrags können unter-schiedliche Positionen schnell verdeutlicht und, Kontroversen aufgezeigt werden jede/r hält auf Aufforderung (mehrmals) ein Kärtchen in einer bestimmten Farbe hoch; auf der Ergebnis kann eingegangen werden oder es wird in den Input einbezogen

Rot= stimme ich nicht zu

Gelb= weiß nicht, unentschlossen

Grün= stimme ich zu

besonders geeignet bei komplexen Themen, ergibt einen schnellen Überblick über die Positionen in der Gruppe

Power Point-Präsentation

Effiziente Informationsvermittlung für viele verschiedene Inhalte wie z.B. Texte, Diagramme, Auf-zählungen, Text mit Bildern, etc.- Wichtig ist die Beachtung diverser Darstellungs- und Vortragsregeln.

sinnvoll in kürzeren Inputphasen zur Präsentation, sowohl von SL als auch von TN

Prezi-

Präsentationen

Auf der Basis der Flash Technologie werden Inhalte präsentiert, durch die Maussteuerung kann man sich auf dem „virtuellen“ Blatt bewegen, hinein- und heraus zoomen, diverse Animationseffekte nutzen u. ä.

gut geeignet z.B. für Präsentationen, die eine Entwicklung zeigen

Kärtchen (=

Metaplan) -

Präsentation

An einer Pinnwand werden wichtige Informationen auf bunte Kärtchen/auf Kärtchen mit verschiedene Formen geschrieben, nach und nach angeheftet oder zuerst verdeckt aufgehängt und beim Präsentieren jeweils umgedreht.

Gestaltungselemente zu Text und Schrift, Kompositionsregeln u.ä. müssen beachtet werden.

geeignet, um Informationen für längere Zeit gut visualisiert sichtbar zu machen (und ein Ausgleich zur intensiven Arbeit mit PC)

Poster- und Plakatpräsentation

Auf Postern werden Inhalte gestaltet und präsentiert und durch vielfache zusätzliche Elemente aufgelockert: Fotos, Bilder, Zeichnungen, Grafiken, Symbole etc.; können im Fotoshop vergrößert, vervielfältigt, erweitert werden.

ohne größeren technischen Aufwand z.B. geeignet für die Präsentationen von PEPs

Murmeln oder 3x3 Methode

Mehrmals während eines Vortrags unterbricht der/die Vortragende und lässt mit einer W-Frage jeweils 3 Teilnehmer drei Minuten leise diskutieren (z.B. Was war für mich besonders wichtig? Was sehe ich ähnlich/ was sehe ich ganz anders?).

geeignet , um die Zuhörenden zwischendurch zu aktivieren oder um Fragestellungen nach einem Vortrag zu sammeln; für viele TN ist es entspannter, erst in der kleinen Gruppe sich auszutauschen, bevor das Plenum eröffnet wird.


Eigene Anmerkungen und Ideen:






  1. Themen erschließen und erarbeiten (TN)


z.B. Arbeitsaufträge zum Kennenlernen von DLL-Aufgaben, inhaltliche Auseinandersetzung mit DLL-Einheiten


Bezeichnung

Beschreibung

Anmerkungen

Kleingruppenarbeit/ Partnerarbeit


Ein Arbeitsauftrag für die Gruppenarbeit umfasst (in dieser Reihenfolge): den inhaltlichen Arbeitsauftrag (nach Möglichkeit immer schriftlich)/ die Angaben zur Arbeitsweise und zur Ergebnissicherung /die Angaben zu Zeit und zum Arbeitsort.

Hilfreich ist es, nach dem Prinzip des Kooperativen Lernens vorzugehen: Think-Pair-Share.

eignet sich für arbeitsgleiche und arbeitsteilige Aufträge, bei denen die Ergebnisse von mehreren TN einen höheren Mehrwert haben als Einzelergebnisse

Kleingruppen-Bildung

Für die Bearbeitung der Themen können die TN durch folgende Formen in Paare oder Kleingruppen eingeteilt werden: Puzzle oder zerschnittene Texte bzw. Bilder, bunte Bonbons, Farbpunkte oder Bonbons o.ä., Fadennetz (Paare) oder Bänder unterschiedlicher Länge (Gruppen), abzählen, Namen unter Stühle, Namens (A-D, E-J)- oder Geburtstagsgruppen, inhaltliche Wahlgruppen o.ä.

  • wichtig ist eine Balance von festen Arbeitsgruppen und offener Gruppenbildung

  • heterogene Gruppen sind meist besser als homogene

Leseralley oder Lesestationen

Unterschiedliche Texte und Aufgaben werden an verschiedenen Orten im Raum ausgelegt, die TN bearbeiten sie allein/zu zweit anhand von Lese- oder Arbeitsaufträgen. Sie können Anzahl und Dauer selbst entscheiden.

sinnvoll, wenn Zusatzmaterialien eingesetzt werden

Karussell/ Kugellager mit Lesetext

Jeweils 2 TN stehen sich im Innenkreis und im Außenkreis gegenüber (oder in zwei Reihen). Die TN des Innenkreises bekommen einen Text A, der Außenkreis einen Text B.

A und B lesen jeweils ihren Textabschnitt; dann A erzählt B, was in ihrem Text steht; B rücken weiter; B erzählt A, was er/sie gehört hat, A kann überprüfen, ergänzen. Weiterrücken. Danach erzählt B der Person aus A, was er/sie gelesen hat. Usw. Zum Schluss finden 2 neue Partner drei Gemeinsamkeiten oder drei Unterschiede o.ä.

  • hilfreich, wenn zwei verschiedene auch kontroverse Textausschnitte intensiv erarbeitet werden

  • zusätzlich wird Zuhören trainiert

  • als strukturierter Austausch über vorgegebene Themen/Fragen (ohne Texte) auch als Einstieg in ein Thema geeignet

Wimmelkarten oder Klassenspaziergang

Die KTN gehen im Raum umher und diskutieren (evtl. anhand von ausgegebenen Vorlagen oder Fragen) über unterschiedliche Aspekte eines Themas mit möglichst vielen Partner/inne/n; nach den jeweiligem Kurzgespräch tauschen sie ihre Kärtchen und suchen neue Partner mit neuen Fragen.

Lösungen können an der Rückseite stehen zur gegenseitigen Kontrolle

sehr gut geeignet für Glossare, Definitionen u.ä., die TN auf diese Art selbständig wiederholen und festigen


Piktogramme/ Symbol-/ Comicreihe

TN lesen Texte und „piktogrammisieren, d.h. die Infos aus dem Text werden auf das Wesentliche reduziert und permanent visualisiert, es entsteht eine Piktogrammreihe (=Comicreihe) (die anschließend erklärt/erzählt werden kann).

entstandene Bilder im Kopf bleiben als Produkt der kreativen Auseinandersetzung nachhaltiger in Erinnerung


Eigene Anmerkungen und Ideen:





  1. Themen auswerten und präsentieren (TN)


z.B. Ergebnisse aus Arbeitsgruppen/Arbeitsaufträgen aus DLL, PEP-Präsentationen u. ä.


Bezeichnung

Beschreibung

Anmerkungen

Marktstände oder Galerie

Die Plakate hängen an verschiedenen Stellen ringsum im Raum. Die TN gehen herum und sehen sich die Präsentationen an. Jeweils ein Mitglied der Kleingruppe (wechselnd) sollte vor dem eigenen Plakat für Fragen und Anmerkungen zur Verfügung stehen. Die TN haben kurze Evaluationsfragen dabei; z.B. „Was finde ich besonders wichtig/interessant?“ oder „Gibt es etwas, womit ich überhaupt nicht einverstanden bin?“ oder sie geben bunte Punkte für besonders interessante oder auch frag-würdige Aspekte.

geeignet, wenn Gruppen schon einen hohen Autonomiegrad haben und wirklich an den Auswertungen interessiert sind

Partneraustausch-

gruppen

Jeweils die Hälfte der TN einer Kleingruppe wechseln mit TN der anderen. Beide Gruppen berichten und diskutieren ihre Ergebnisse. Danach gehen die TN wieder zurück in die eigenen Gruppen und bringen die Diskussionsergebnisse mit.

eine nicht frontale Präsentation ermöglicht in der Regel intensiveren Austausch unter den TN neu zusammengesetzter Gruppen


TN-Präsentationen im Plenum, mit Feedbackbögen

Eine häufige Möglichkeit der Präsentationen im Plenum besteht darin, dass die TN der Kleingruppe ihre Ergebnisse (auf einem großen Plakat visualisiert). im Plenum abwechselnd darstellen.- Hilfreich ist eine persönliche Ausgangsfrage, z.B.:

Gibt es etwas, was Sie bei Ihrem Gespräch besonders beschäftigt hat?“...“

Sinnvoll sind auch verschriftlichte Gesprächshilfen/ Redemittel /Feedbackaussagen für die anderen TN.

geeignet vor allem bei arbeitsteiligen Aufträgen und unterschiedlichen Ergebnissen, die einen gemeinsamen Lernprozess in Gang setzen

Texthandeln/ Szenisches Spiel

Die Lernenden werden aufgefordert, in Kleingruppen ihre Ergebnisse als a) Standbilder/ Momentaufnahmen oder als Pantomimen/Szenisches Spiel ohne Worte oder als Spielszene(n) mit Dialog darzustellen. .- Interessant ist es danach zu erfragen, welcher Prozess im Lauf der Erarbeitung stattgefunden hat.

erstaunlich viele Inhalte sind für diese Form geeignet, die Motivation und die Freude an der der Darstellung sind meist hoch, die innere Beteiligung der anderen ebenso

Wirbelgruppen

Die Gruppen waren vorher eingeteilt in z.B. A-B-C-D mit jeweils 4 TN, die neuen Gruppen sind A1-B1-C1-D1; A2-B2-C2-D2; A3-B3-C3-D3 usw.). - Die Plakate hängen kreisförmig verteilt im Raum. Es bilden sich vor jedem Plakat neue Kleingruppen mit jeweils einer Vertreterin jeder Arbeitsgruppe. Auf ein Signal gehen alle Gruppen weiter und rotieren mehrmals.

effizientes Verfahren, weil es vor jedem neuen Gruppenergebnis intensive Diskussionen zulässt und jede TN einmal in die Rolle der „Vortragenden“ kommt

Zick-Zack-

Debatte

Die Lerngruppe steht/sitzt in zwei Reihen einander gegenüber. Jede der beiden Gruppen nimmt zu einem Problem bzw. zum Thema der Arbeitsgruppe eine gegenteilige Position ein. Der „Kopf“ nennt ein Argument, das vom Gegenüber widerlegt oder auch weitergeführt werden soll, dieses wird von neuerlichen Gegenüber aufgegriffen usw.

  • kann als Präsentationsform für kontroverse Gruppenergebnisse genutzt werden

  • erfordert spontanes Reagieren auf Argumente des Vorredners und genaues Zuhören


Eigene Anmerkungen und Ideen:







  1. Evaluieren und Abschließen


z.B. am Ende der ersten Präsenzphase, nach den PEP Präsentationen (2.PPh)


Bezeichnung

Beschreibung

Anmerkungen

Alles in meiner Hand

TN legen ihre linke Hand auf ein Blatt Papier und zeichnen Umrisse nach. Danach schreiben Sie in jeden der Finger: Daumen: Da halte ich den Daumen drauf, da bleib ich dran…/ Zeigefinger: Das war besonders wichtig…/ Mittelfinger: Das hat mir weniger gefallen…/Ringfinger: Das hat mir besonders gut gefallen…/Kleiner Finger: Das ist mir zu kurz gekommen…

als individuelle Evaluation geeignet, kann aber auch als große Hand an einem Plakat für alle gemacht werden, die Evaluation wird damit für alle transparent

Blitzlicht

Jede TN sagt ein Wort/ ein Satz (muss strikt eingehalten werden!) als momentanes Meinungsbild; um Standpunkte, Wünsche oder Empfindungen deutlich zu machen. – Die Äußerungen werden reihum gemacht, aber nicht kommentiert.

Variante: auch als Kofferpacken mit einem Wort: „Was nehme ich mit?“

geeignet als Zwischenbilanz, als Momentaufnahme, als Abschluss oder auch um evtl. Störungen sichtbar zu machen


Mein rechter Platz ist leer

TN stehen im Kreis, halten Kärtchen mit Schlüsselwörtern, die ihnen aus der Einheit besonders wichtig waren vor sich. Ein Platz ist leer, die Person, die links davon steht, wählt ein Wort aus dem Kreis und sagt: „Mein rechter rechter Platz ist leer, das wünsche ich mir xxx her.“ Die TN mit dem betreffenden Wort wechselt den Platz, die Übung geht weiter.

  • eigentlich ein Namensspiel und . kann auch zum Einstieg gemacht werden, z.B. Wörter aus dem Glossar o.ä.

  • dient zur schnellen Wiederholung und rezeptiven Festigung

Heiße Stühle

TN sitzen im Kreis. Zwei sich gegenüberstehende Stühle haben eine Bedeutung: A ist der „Meckerstuhl“, gegenüber steht das „Loblied“. Alle TN rücken der Reihe nach weiter, wer auf einen der beiden Stühle zu sitzen kommt, kommentiert das Seminar aus dieser Perspektive, danach rücken alle wieder weiter.

hilfreich, wenn Feedbackregeln vorher gesagt werden: beschreiben statt bewerten, und sich auf Konkretes beziehen

Lerntagebuch, Fragebogen/ Evaluationsbogen

Im Lerntagebuch werden Fragen, Beobachtungen, Einschätzungen und Zielsetzungen aus dem Seminar individuell und persönlich aufgezeichnet; im Fragebogen werden organisatorische, methodische, inhaltliche Aspekte abgefragt und von der SL ausgewertet (Vorlagen meist von GI)

sinnvoll ist eine Kombination, sodass die TN auch ihre eigenen Reflexionen über Zielsetzungen u.ä. für sich haben

Zielscheibe/ Punkten

Auf einem Plakat wird eine Zielscheibe mit drei Kreisen gezeichnet, und geviertelt. Die TN kleben einen Punkt entsprechend ihrer Einschätzung (je weiter innen, desto besser): Inhalte, Vermittlungsform, Atmosphäre Selbstbeteiligung, oder auch Ziele erreicht u.ä.

  • schafft eine schnelle Übersicht über die Einschätzungen einer Gruppe, anonym und transparent für alle

  • Punkte können auch in Skalen, in eine Matrix etc. geklebt werden.


Eigene Anmerkungen und Ideen:




  1. Bewegen und Entspannen zwischendurch


z.B. nach längeren Inputphasen, vor intensiven Arbeitsphasen, bei Ermüdung…


Bezeichnung

Beschreibung

Anmerkungen

Dreimal um den heißen Brei

Alle TN stehen im Raum. Jede TN wählt sich insgeheim einen anderen TN aus. Auf Kommando laufen alle los und umrunden dreimal den/die gewählte/n Teilnehmer/in

gut geeignet, um TN schnell zwischendurch zu aktivieren, z.B. nach dem Essen

Fingerakrobatik

Hände mit der Innenfläche flach aneinanderlegen. Nun abwechselnd beide Daumen kreuzen, dass mal der eine, mal der andere oben ist. Fortführen mit den anderen Fingern. Dann andere Fingerpaare in unterschiedlichen Kombinationen kreuzenderweise bewegen.

stärkt Konzentration, schafft Ablenkung und kann gut jederzeit durchgeführt werden

Pferderennen

Zu den Kommandos machen die TN, folgende Bewegungen: An den Start (Finger trommeln nervös) - Es geht los! (Trommeln auf den Oberschenkeln, lauter und rhythmisch, das wird immer beibehalten, bis auf die Unterbrechungen) – Rechtkurve oder Linkskurve (alle beugen sich mit der Schulter nach rechts bzw.) - Hindernis (alle stehen kurz auf) - Wassergraben (klatschen: es spritzt) - doppeltes Hindernis (zweimal aufstehen) -Tribüne (alle reißen Arme hoch und jubeln) - Endspurt (alle trommeln schneller) und - Ziel (entspannt zusammensinken)

kann jederzeit eingesetzt werden und macht munter

Motorisches Alphabet


Alle TN stehen und lesen von einem Plakat laut Buchstaben des Alphabets der Reihe nach vor und machen gleichzeitig Anweisungen, die jeweils darunter markiert stehen: durcheinander L-R-Z. (L= linke Hand über den Kopf heben, R= rechte Hand über den Kopf heben, Z= beide Hände zusammen über den Kopf heben).

„verbindet » beide Gehirnhälften und schafft Konzentration und Entspannung

Gewittermassage oder Tropengewitter

TN stehen im engen Kreis und massieren sich leicht den Rücken: die Sonne scheint (Strahlen nachzeichnen), Wolken kommen (fester mit der Hand kreisen), es beginnt zu regnen (leichtes Klopfen), Platzregen auf Schultern trommeln), es blitzt (Wirbelsäule hinab streichen) und donnert (flach auf Schulter drücken); dann geht das Gewitter wieder zurück (wiederholen rückwärts, evtl. umdrehen und mit anderem Partner.

gut geeignet, wenn sich die Gruppe schon ein wenig kennt; ansonsten die Bewegungen nur mit den eigenen Fingern und den Füßen ausführen (reiben, schnipsen, klatschen, trommeln, stampfen…)

Stifte koordinieren

Die Gruppe steht im Kreis, jede Person hat in der rechten Hand einen Stift. SL zählt langsam: 1-2-1-2 usw. Bei 1: „Arme vor der Brust kreuzen und Stift mit rechter Hand zum linken Nachbarn weitergeben – und gleichzeitig mit der linken Hand vom rechten Nachbarn einen Stift nehmen“ . Bei „2“: „Arme wieder auseinander nehmen und Stift mit der linken Hand an linken Nachbarn weitergeben – gleichzeitig mit der rechten Hand vom rechten Nachbarn einen Stift nehmen“. Alle haben nun wieder einen Stift in der rechten Hand. Dann wieder 1, dann 2, erst langsam, dann schneller.

  • verdeutlich schön, wie eine Gruppe miteinander harmoniert, wenn die Übung gelingt

  • - klingt komplizierter als es ist und sorgt für viel Gelächter, wenn es anfangs eine Häufung von Stiften in einer Hand gibt


Eigene Anmerkungen und Ideen:








Literaturhinweise:


  • Busch, F./Mayer, Th.: Der Online Coach. Wie Trainer virtuelles Lernen optimal fördern können. Beltz 2002

  • Dürrschmidt, P. u.a.: Methodensammlung für Trainerinnen und Trainer. Manager-Seminare 2005

  • Fengler, J.: Feedback geben. Strategien und Übungen. Beltz 1998

  • Funcke, A.: Vorstellbar. Methoden von Schauspielern und Regisseuren für den ganz normalen Trainer. Verlag managerSeminare: 2006

  • Große Boes St./Kaseric, T.: Trainer Kit. Die wichtigsten Trainer-Theorien, ihre Anwendung im Seminar und Übungen für den Praxistransfer. Mangerseminare 2008

  • Gugel, G.: Methoden Manual I/II. Neues Lernen. Tausend Praxisvorschläge für Schule und Lehrerbildung. Beltz 1999

  • Häfele, H. und K.: 101e-le@rning Seminarmethoden. Managerseminare 2004

  • Klein, Z.: Kreative Seminarmethoden. Gabal 2006

  • Lipp, U./Will, H.: Das große Workshop Buch. Konzeption, Inszenierung und Moderation von Klausuren, Besprechungen und Seminaren. Beltz 2002

  • Wallenwein, G.: Spiele. Der Punkt auf dem i. Kreative Übungen zum Lernen mit Spaß. Beltz 1999

  • Weidemann, B. Handbuch Active Training. Die besten Methoden für lebendige Seminare. Beltz 2008

  • Ziegler, E.: Das australische Schwebeholz und 199 andere Spiele für Trainer und Seminarleiter. Gabal 2006


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DLL-Trainerseminar, Tag 4