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Kreativ Kultur erleben

Категория: Немецкий язык

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Данное пособие разрабатывалось для внеурочной деятельности в 10 классе "Проектная деятельность. Культурологическая направленность" и  представляет собой сборник текстов с заданиями по теме "Изобразительное искусство" 

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«Kreativ Kultur erleben»

Муниципальное бюджетное общеобразовательное учреждение Мечетинская средняя общеобразовательная школа

Зерноградского района











Пособие по внеурочной деятельности

в 10 классе

(подборка текстов с заданиями к теме:

«Kreativ Kultur erleben“)






Составила:

Косиченко Валентина Павловна,

учитель немецкого языка















Ст. Мечетинская



ПОДБОРКА ТЕКСТОВ К ТЕМЕ «ИЗОБРАЗИТЕЛЬНОЕ ИСКУССТВО»

ДЛЯ 10 КЛАССА


Was wissen Sie über den berühmten russischen Maler I. Repin und seine Gemälde?

Inszenieren Sie ein Gespräch über Repins Gemälde "Unerwartet".

Die Kunst des Sehens, (nach V. Horden)

A.: Sie tun mir wirklich leid. Schon nach einem flüchtigen Blick auf Repins "Unerwartet" meinten Sie, dass das Bild nicht schön ist.

B.: Ja, nicht schön und langweilig ...

A.: Nicht schön? Aber sehen Sie denn nicht, wie ausdruksvoll die Komposition dieses Gemäldes ist, dass es ein eigenes, ganz besonderes Kolorit hat, dass ...

B.: Mich interessiert das nicht. Ich sehe auch so, ob ein Bild schön ist.

A.: Und was verstehen Sie unter "schön"?

B.: Na verschiedenes ... Das kann man doch nicht so ohne weiteres erklären.

A.: Doch, man kann es sehr wohl. Wenn Sie einige Minuten haben, können wir uns das Bild zusammen ansehen. Was, meinen Sie, ist hier dargestellt?

B.: Jemand ist zurückgekehrt ... zu seinen Nächsten ... Das hier ist wohl seine Mutter, und diese da seine Frau ...

A.: Augenblick mal! Warum seine Mutter?

B.: Schwer zu sagen ...

A.: Schauen Sie sich ihr blasses Gesicht und ihre sehnsuchtsvolle Geste genauer an, und Sie werden es begreifen. Die bejahrte Frau steht dem Heimkehrer sehr nahe, sie liebt ihn über alles in der Welt. Stimmt's?

B.: Ja.

A.: Wir sehen aber nur ihre Silhouette. Wie ausdrucksvoll müssen also die Linien sein, dass sie so komplizierte Gefühle wiedergeben.

B.: Tja, Sie haben wohl Recht. Der Mann mag wirklich ihr Sohn sein ... Er ist wohl lange fortgewesen, und man hatte schon alle Hoffnung aufgegeben ... Da kehrte er plötzlich zurück... Habe ich nicht Recht?

A.: Ja! Übrigens warum gleitet unser Blick gleich von der Mutter zum Sohn?

B.: Nun ... ich glaube ... sie sieht doch ihn an. Und außerdem steht er genau in der Mitte des Bildes.

A.: Das ist eben, was man die Kunst der Komposition nennt. Grob gesagt, ist die Gabe, den Betrachter auf das Wichtigste im Bilde aufmerksam zu machen, aber so, dass die Einheitlichkeit des Kunstwerkes darunter nicht leidet, dass der Betrachter nicht nur das Betonte, sondern das ganze Bild sieht.

B,: Ja, meinetwegen.

A.: Schauen Sie sich das Bild genauer an. Beachten Sie das Gesicht des Helden. Die tief eingefallenen Augen und das schüchterne, kaum merkliche Lächeln in seinen Mundwinkeln Stollen die quälende Fragen, ob seine Nächsten ihn aufnehmen wollen, ob sie nicht Angst haben? Übrigens hat Repin das Gesicht dieses Mannes mehrmals umgearbeitet. Anfangs war es jung, entschlossen und kühn. Dann aber, in der letzten Nacht vor der Ausstellung in der Tretjakow-Galerie, malte er es wieder um: Warum wohl?

B.: Ja, das ist wirklich interessant. Ich habe gleich gespürt, dass die Situation gespannt ist, wusste aber nicht, um was es hier geht.

A.: Warum spüren Sie aber gleich die Spannung im Bild?

B.: Liegt das auch an der Komposition?

A.: Nein, nicht nur. Ist Ihnen nicht das Kolorit, die Wahl der Farben aufgefallen? Sehen Sie, durch das Fenster strahlt ein heller Frühlingstag ins Zimmer herein, die Tür im Hintergrund ist geöffnet und das Zimmer vom Sonnenlicht überflutet. Sehen Sie, wie das Gesicht der Frau am Flügel in froher Verwunderung erstrahlt?

B,: Das ist wohl seine Frau?

A.: Wahrscheinlich. Und der Junge im Gymnasiastenrock ist sein Sohn. Er hat den Vater erkannt und ruft etwas vor Glück und Freude. Und neben ihm das Mädchen. Sie war klein, als der Vater abgeführt wurde, sie erkennt ihn nicht und fürchtet ihn ein wenig. Und so, im Kreis, kehren wir wieder zur Mutter zurück, die sich von ihrem Platz erhoben hat. Nun? Kein interessantes Bild?

B.: Das würde ich nicht sagen. Ich war einfach zuerst nicht aufmerksam genug. Ich hätte nur besser hinschauen müssen.

A.: Na eben. Besser hinschauen. Dieses "besser hinschauen" ist eben die Kunst des Sehens.

B.: So eine Kunst gibt es?

A.: Ja, natürlich, nicht nur malen, sondern auch sehen muss man können. Ist es doch der Sinn jedes Gemäldes, den Menschen so weit zu bringen, dass er sich seine Umwelt genauer ansieht und für sich etwas Neues darin entdeckt. Der Künstler hat diesen besonderen Eindruck durch die meisterhafte Wahl jener Ausdrucksmittel erzielt, die seine Idee am deutlichsten zeigen. Jedes Mal und bei jedem Maler kann das anders sein. Serow unterscheidet sich von Repin, und Lewitan von Schischkin. Der Künstler spricht immer seine eigene Sprache, und um ihn besser zu verstehen, muss man die Zeit, in der er lebte, und die Ideen, die ihn bewegten, kennen. Bildhaft gesagt, muss man sich auf seine Welle einstellen.

sehnsuchtsvoll - страстный.

bejahrt - пожилой

alle Hoffnung afgeben - (по)терять всю надежду

grob gesagt – грубо говоря

die Einheitlichkeit- единство

der Mundwinkel – уголок рта

der Flügel – створка двери

erstrahlen -засиять, просиять

erzielen - достигать, добиваться

... muß man sich auf seine Welle einstellen – нужно настраиваться на его волну

.

- Finden Sie die Äquivalente zu den folgenden russischen Sätzen.

- - Как выразительны должны быть линии, чтобы передать такие сложные чувства.

- Грубо говоря, это дар обратить внимание зрителя на самое важное в картине, но так, чтобы единство произведения при этом не пострадало; чтобы зритель видел не только главное, но и всю картину в целом.

- Смысл (значение) каждой картины заключается все же в том, чтобы отвлечь человека от повседневного окружения, для того, чтобы он лучше увидел окружающий его мир и открыл в нем что-то новое для себя.

- Художник говорит на своем собственном языке, и чтобы его лучше понять, нужно знать время, в котором он жил и идеи, которые им владели.


-Beatworten Sie meine Fragen :

Wie finden Sie das Bild von Repin "Unerwatet"? Begründen Sie Ihre Meinung. Beschreiben Sie dieses Gemälde.

Was sehen wir im Vordergrund (im Hintergrund, im Zentrum) des Gemäldes?

Warum heißt dieses Gemälde so? Beweisen Sie, dass das Bild ein großes Kunstwerk ist. Was können Sie über die Komposition, das Kolorit und Farben dieses Gemäldes erzählen?

Worauf konzentriert sich Ihr Blick?

Welche Gefühle, Gedanken bei Ihnen ruft dieses Gemälde hervor?









Die Epoche der Renaissance

Was wissen Sie über die Epoche der Renaissance?

Welche Maler dieser Epoche können Sie nennen? Wodurch sind sie bekannt?

Lesen Sie den Text "Die Epoche der Renaissance" um nur das Wichtigste zu verstehen.

Die Epoche der Renaissance.

Diese Periode zeichnete sich durch die Entwicklung verschiedener Wissenschaften und Künste aus. Wie die Geometrie die Geheimnisse der Perspektive erschloss, so führte das Studium der Anatomie zur Kenntnis des menschlichen Körpers. Die realistische Landschaft zog in die Kunstwerke ein. Die Graphik kam auf.

Besonders Blüte erreichte die Renaissance in Italien.

Die Blütezeit der deutschen Malerei fällt in die ersten Jahrzehnte des 16. Jahrhunderts. Die deutsche Nation brachte damals so bedeutende Maler wie Albrecht Dürer, Matthias Grünewald, Lucas Cranach den Älteren und Hans Holbein hervor.

Albrecht Dürer erscheint als der populärste Künstler der deutschen Renaissance. In seinen Werken finden wir jene wunderbare Mischung von Kraft und Verträumtheit, Härte und Innigkeit, Derbheit und Phantastik, die den Betrachter immer wieder so anzieht.

Unter Dürers Hand sind viele Meisterwerke hervorgegangen. Das sind vor allem die Meisterstücke "Ritter, Tod und Teufel", "Hieronymus im Gehäuse" und "Melancholie", "Das verlorene Sohn", der Holzschnitt "Apokalypse", ein lebensgroßes Doppelbildnis "Adam und Eva", ein monumentales Tafelbild "Die vier Apostel" und andere.

Wir nennen den Namen Albrecht Dürer durchhaus im gleichen Atemzuge mit Leonardo, Michelangelo und Rafael.


durch A. sich auszeichnen – отличаться, выделяться чем-л.

einziehen – появляться

aufkommen - входить в употребление, возникать

die Blütеzeit – время расцвета,

die Mischung – смесь

die Verträumtheit - мечтательность

die Härte – твердость, жесткость

die Innigkeit - сердечность

die Derbheit – грубость

anziehen - привлекать

der Stich – гравюра


Finden Sie die Äquivalente zu den folgenden russischen Sätzen.

Этот период отличается развитием различных наук и искусств.

Особого расцвета достигает Ренессанс в Италии

В его произведениях мы находим то чудесное смешение силы и мечтательности; твердости и сердечности; грубости и фантазии, которое снова и снова очаровывает зрителя.












Was wissen Sie über den berühmten spanischen Maler Francisco Goya?

Wie finden Sie seine Bilder?

Welchen Eindruck hat dieses Gemälde auf Sie?

Wissen Sie, wie Goya dieses Gemälde geschaffen hat?

Lesen Sie den Text davon.


Die Familie König Karls IV (nach L. Feuchtwanger)

In Aranjuez angelangt, wurde Goya sogleich zum König gerufen. "Passen Sie auf, mein Lieber", setzte ihm der König auseinander, "was ich mit Ihnen vorhabe! Sie müssen uns malen, Don Francisсo, alle zusammen auf einem Bild".

Als Goya anderen Morgens erwachte, wusste er deutlich, was er machen werde. Er sah es vor sich, greifbar. Die Mitglieder der königlichen Familie sollten dastehen. Einfach dastehen sollten sie in ihrem ganzen Glanz.

Anderen Tages stellen sich die spanischen Bourbonen allesamt, alte und junge, in der Grünen Galerie ein, ja, eine Hofdame hielt steif und behutsam einen prinzlichen Säugling, der offenbar auch auf das Gemälde sollte. Goya ging zu Werk.

Noch am gleichen Tage im Atelier begann er zu arbeiten. Hier konnte er jedes einzelne Modell in genau das Licht stellen, in welchem es in dem Familienbild stehen wird, und er führte die Skizzen aus bis ins letzte Detail. Es wurden vier kleinere Porträtgruppen und zehn Einzelporträts

Francisco begann zu malen, hastig, lange. Stille war, man hörte eine große Fliege gegen eines der Fenster summen.

Es kam ein Tag, da setzte Goya die letzte Lichter auf. Und dann fragte er sich und den Freund:"Ist es fertig?" Augustin schaute. Da waren die dreizehn Bourbonen. "Ja, es ist fertig", sagte Augustin.

Ein Tag wurde vereinbart, an dem die königliche Familie das Werk besichtigen sollte.

Da standen sie, die Bourbonen, nicht geordnet auf dem Bilde, sondern wahlos durcheinander, und sie schauten sich, die Bourbonen im Fleische, die gemalten an, ein jeder sich selber und ein jeder alle.

Don Carlos stand massig in der Mitte, auf dem Bilde und im Saal. Das Ganze gefiel ihm, er selber gefiel sich. Wie wunderbar ist sein kastanienbrauner Staatsrock gemalt, und wie genau der Griff des Degens und jeder Ordensstern und jedes Ordensband, und er selber wirkt bedeutend, er steht fest da, unerschütterlich "Wie ein Fels", denkt er.

Das Schweigen dauerte lange. Goya begann unruhig zu werden. Aber da tat Dona Maria Luisa den Mund auf. "Das haben Sie gut gemacht, Don Francisco", sagte sie. "Das ist ein treues, wahres Bild, nicht geschmeichelt, sondern hart und stolz, geeignet, der Nachwelt zu zeigen, wie wir Bourbonen sind".

Und sogleich fiel lärmend Don Carlos ein: "Ein ausgezeichnetes Bild. Ein Familienbild, genau wie wir es gewünscht haben. Wie groß ist es übrigens, wie hoch und wie breit?" Goya gab Auskunft: "2,80 Meter hoch und 3,36 Meter breit". -"Ein in jeder Hinsicht großes Bild", erklärte befriedigt Don Carlos.

der Säugling – грудной ребенок

die Skizze – эскиз, набросок

die Fliege - муха

der Griff – рукоятка, ручка

der Degen - шпага

Donna Maria Luisa - spanische Königin

Aranjuez . - Sommerresidenz der spanischen Könige.

Übersetzen Sie ins Russische. Wer übersetzt am besten?

Beatworten Sie meine Fragen.

Welchen Eindruck machte das Gemälde auf die Bourbonen?

Woran dachte Don Carlos? Warum gefiel ihm das Bild?

Wie charakterisierten ihn seine Gedanken?

Wie fand Donna Maria Luisa das Gemälde?

Stellen Sie die Sätze in richtiger Reihenfolge.

( ) Ein Tag wurde vereinbart, an dem die königliche Familie das Werk besichtigen sollte.

( ) Noch am gleichen Tage im Atelier begann Goya zu arbeiten.

( ) Als Goya anderen Morgens erwachte, wusste er deutlich, was er machen werde.

( ) „Ja, es ist fertig“, sagte Augustin.

( ) Das Schweigen dauerte lange.





die Frührenaissance — раннее Возрождение

der Goldschmied — ювелир

die Begabung entdecken — открыть способности

die handwerklichen Grundlagen — основы ремесла

auf Wanderschaft gehen – отправиться в путешествие

verzichten - отказаться

die Tafel — доска, створка

der Flügelaltar — алтарь со створками

der Holzschnitt — гравюра на дереве

sich etw. aneignen — перенимать, овладевать

die Anbetung – поклонение

stillend- успокаивающий

der Auftraggeber – заказчик

die Anbetung — поклонение

das Selbstbewusstsein — самосознание

in den Mittelpunkt rücken — выдвигать на первый план

die Auszeichnung - награждение

angesehen —уважаемый

der Kupferstich — гравюра на меди


ALBRECHT DÜRER

Albrecht Dürer ist der bedeutendste deutsche Maler und Grafiker der Frührenaissance. Er wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg geboren. Sein Vater war Goldschmied, und Albrecht musste auch Goldschmied werden. Als der Vater seine künstlerische Begabung entdeckt hatte, gab er den Sohn in die Lehre zum Maler Michael Wolgemut. In seiner Werkstatt lernte Albrecht Dürer die handwerkli­chen Grundlagen der Malerei. Dürer konnte sich dort verschiedene Techniken aneignen. 1490-1494 ging Dü­rer auf Wanderschaft, zuerst an den Oberrhein und später nach Venedig. Als er zurückkam, eröffnete er seine eigene Werkstatt.

Er verzichtete auf die traditionelle Herstellung von Flü­gelaltären und schuf Altargemälde für private Auftragge­ber. Er zeichnete 15 Blätter der „Apokalypse", malte fränkische Dörfer, den berühmten Hasen, die „Stillende Maria", die „Anbetung der Könige". Er hat auch viele Bildnisse geschaffen, wo der Mensch gemäß den Vorstel­lungen der Renaissance im Mittelpunkt des Bildes steht.

Im Jahre 1509 wurde Dürer Mitglied des Großen Ra­tes. Das war eine Auszeichnung für besonders angesehene Bürger.

Seine Grafiken und Kupferstiche, z.B. „Ritter, Tod und Teufel", „Hieronymos im Gehäusе", machten ihn berühmt. Insgesamt schuf er rund 350 Holzschnitte, über 100 Sti­che sowie mehr als 1000 Zeichnungen.

1525 begann die Reformation der Kirche. Dürer hat ihr mit seinen Bildern und Grafiken den Weg bereitet. Der Rat der Stadt Nürnberg wurde lutherisch, aber Dürer konnte sich dazu nicht überwinden. Seit diesem Augen­blick galt er als Reaktionär.

Dürer starb am 6. April 1528.




das Turmhaus, -er — терем

der Bestand, -e — фонд

ergänzen — пополнять

das Kloster, - - монастырь

die Abteilung — отдел

enthüllen — открывать (памятник)

die kommende Generation — будущее поколение


DIE TRETJAKOW-GALER1E

Die Tretjakow-Galerie in Moskau gehört zu den größten Kunstmuseen der Welt. Ihre Sammlung zählt über 60 000 Meisterwerke der Malerei, Grafik und Plastik.

Die Galerie trägt den Namen des Moskauer Kaufmanns Pawel Tretjakow (1832-1898). Leidenschaftlich liebte er die Malerei und sammelte Bilder. Dafür gab er fast sein ganzes Vermögen aus. Schon in seiner Jugend bekam er die Idee, eine nationale, allgemein zugängliche Kunstga­lerie zu gründen.

Zuerst befand sich die Sammlung im Wohnhaus Tretjakows in der Lawruschinski-Gasse. Da sie aber ständig wuchs, wurde das Gebäude mehrmals umgebaut. Die heu­tige Fassade wurde nach den Entwürfen von Viktor Wasnezow als ein märchenhaftes Turmhaus gestaltet. 1892 übergab Pawel Tretjakow das Gebäude mit allen Kunst­werken der Stadt Moskau als Geschenk. In seinen letzten Lebensjahren erwarb er für seine Sammlung Werke von Wassili Perow, Iwan Kramskoj, Ilja Repin, Isaak Lewitan und Wassili Surikow. Nach seinem Tod wurden die Be­stände der Galerie sowie durch Einzelwerke als auch durch ganze Sammlungen ergänzt.

Nach der Oktoberrevolution 1917 ergänzte man die Be­stände der Galerie durch Werke aus privaten Sammlungen und Klöstern. Gegen Ende der 20-er Jahre unseres Jahr­hunderts erhielt die Galerie Werke von Alexander Iwanow, Fjodor Rokotow, Dmitri Lewizki, Karl Brüllow, Pawel Fedotow und Wladimir Borowikowski. In den 30er Jah­ren entstand die Abteilung der sowjetischen Kunst. Die Erweiterung der Sammlungen wird auch heute fortgesetzt. 1980 wurde vor dem Gebäude der Gemäldegalerie das Tretjakow-Denkmal enthüllt.

















unterbringen — размещать

prunkvoll — роскошный

der Ankauf, -e —приобретение

ergänzen — пополнить,

die Goldschmiedearbeit —ювелирное изделие

erwerben —приобретать

das Eigentum, -er — собственность

die Einsiedelei —место уединения

aufbewahren —хранить

die Innenausstattung — внутреннее убранство

prächtig — великолепный

der Jaspis — яшма

der Achat —агат

verzieren —украшать

die Deckenmalerei—роспись потолка

das Edelholz — древесина ценных пород

das Porzellan — фарфор

die Renaissance —эпоха Возрождения


DIE ERMITAGE

Die Ermitage nimmt einen bedeutenden Platz unter den Kunstmuseen der Welt ein. Die zahlreichen Sammlungen der Ermitage sind im Winterpalais und in den Gebäuden untergebracht.

Das Winterpalais wurde 1754-1762 von Bartolomeo Rastrelli im Barockstil errichtet. Mehr als eineinhalb Jahrhunderte war es die Zarenresidenz.

Das Jahr 1764 gilt als das Gründungsjahr der Ermitagesammlung. Katharina II. ließ Bilder berühmter Maler, Skulpturen, Gobelins, Goldschmiedearbeiten, Gravüren, Münzen im Ausland erwerben. Nur wenige Leute sahen damals die reichen Sammlungen.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Ermitage zu einem Museum, dessen Schätze Millionen Menschen be­wundern. Über 3 Mio Kunstwerke verschiedener Epochen, Länder und Völker werden in der Ermitage aufbewahrt (darunter über 15 000 Gemälde und 12 000 Plastiken).

Die Innenausstattung der Ermitage ist prächtig. Viele Säle sind mit Marmor, Malachit, Jaspis und Achat verziert. Es gibt schöne Deckenmalereien, wertvolles Parkett aus Edelholz, silberne und vergoldete Kronleuchter, Möbel und Porzellan.

Zu den schönsten Räumen der Ermitage gehören Thronsäle, der Wappensaal, der Malachitsaal und der Pavillon-Saal.

Umfangreich ist die Sammlung der westeuropäischen Kunst. Hier kann man Gemälde „Madonna mit der Blume" (Madonna Benois) und „Madonna mit dem Kind" (Madonna Litta) von Leonardo da Vinci sehen. In der Ermitagesammlung gibt es Meisterwerke von Raffael, Rubens, Tizian, Rembrand, Goya, Picasso und vieler anderer berühmter Maler.

Tausende Touristen von der ganzen Welt kommen nach Sankt Petersburg, um die berühmte Ermitage zu besu­chen.

besitzen — владеть

verfügen über erw.— располагать чем -л

einzigartig — уникальный

„Wolgatreidler" — «Бурлаки на Волге »

„Der Recke am Kreuzweg" — «Витязь на распутье »

ergänzen — дополнять


DAS RUSSISCHE MUSEUM

Das Russische Museum in Sankt Petersburg ist eine Schatzkammer der russischen Kunst. Die Sammlung des Museums umfasst altrussische Ikonen, Gemälde, Skulptu­ren und Werke der angewandten Kunst.

Das Russische Museum befindet sich im Michail-Palais am Platz der Künste. Das Michail-Palais wurde 1819-1825 nach dem Entwurf von Carlo Rossi errichtet.

Im Jahre 1895 wurde das Palais von Alexander III. für die Einrichtung des ersten Staatlichen Museums der russischen bildenden Kunst erworben. In drei Jahren baute man die Säle des Palais in Museumräume um. Gleichzei­tig wurden im ganzen Lande Kunstwerke für das neue Museum gesammelt. Das Museum wurde am 7. März 1898 eröffnet. Die Sammlung umfasste damals 2000 Ex­ponate. Heute besitzt das Russische Museum mehr als 370 000 Kunstwerke.

Im Museum kann man Gemälde aus dem 18. Jahrhun­dert sehen beispielsweise von Iwan Nikitin, Fjodor Rokotow und Wladimir Borowikowski. Die Malerei der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist mit Meisterwerken von Karl Brüllow, Iwan Aiwasowski, Orest Kiprenski und Alexej Wenezianow repräsentiert.

Das Russische Museum verfügt über eine große Samm­lung von Werken der Wandermaler Michail Kramskoj, Isaak Lewitan, Iwan Schischkin, Wassili Surikow, Ilja Repin, Archip Kuindshi u.a.

Die russische Avantgarde ist mit Arbeiten von Kasi­mir Malewitsch, Wassili Kandinsky und Pawel Filonow vertreten.

Das Russische Museum ist mein Lieblingsmuseum. Im Frühling 1998 wurde sein 100-jähriger Jubiläum gefeiert.