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"Märchenkönig Ludwig II"

Категория: Немецкий язык

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История "Сказочного короля Людвига II". Можно использовать во внеурочной деятельности

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«"Märchenkönig Ludwig II"»

Ludwig  II .  Otto Friedrich Wilhelm von Bayern (1845-1886), hat sich in der bayerischen Geschichte vor allem als leidenschaftlicher Schlossbauherr, unter anderem von Neuschwanstein , ein Denkmal gesetzt, weshalb er volkstümlich auch als Märchenkönig bezeichnet wird

Ludwig II . Otto Friedrich Wilhelm von Bayern (1845-1886), hat sich in der bayerischen Geschichte vor allem als leidenschaftlicher Schlossbauherr, unter anderem von Neuschwanstein , ein Denkmal gesetzt, weshalb er volkstümlich auch als Märchenkönig bezeichnet wird

Königshaus am Schachen Herrenchiemsee Linderhof Hohenschwangau Neuschwanstein

Königshaus am Schachen

Herrenchiemsee

Linderhof

Hohenschwangau

Neuschwanstein

Ludwig II . wurde am 25. August 1845 in München um 0.30 Uhr als ältester Sohn von Kronprinz Maximilian und Kronprinzessin Marie Friederike geboren. Drei Jahre später (1848) wurde Ludwigs Bruder Otto geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachten die Brüder vor allem auf Schloss Hohenschwangau, in der Umgebung ihrer Erzieher.

Ludwig II . wurde am 25. August 1845 in München um 0.30 Uhr als ältester Sohn von Kronprinz Maximilian und Kronprinzessin Marie Friederike geboren. Drei Jahre später (1848) wurde Ludwigs Bruder Otto geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachten die Brüder vor allem auf Schloss Hohenschwangau, in der Umgebung ihrer Erzieher.

Ludwig und sein Bruder Otto wurden streng und pflichtbetonend erzogen. Die Eltern Maximilian II . von Bayern und Marie von Preußen hielten Distanz .

Ludwig und sein Bruder Otto wurden streng und pflichtbetonend erzogen. Die Eltern Maximilian II . von Bayern und Marie von Preußen hielten Distanz .

Im Rückblick äußerte er 1873:

Im Rückblick äußerte er 1873: "Ich bin überhaupt viel zu früh König geworden. Ich habe nicht genug gelernt. Ich hatte so schön angefangen, ... Staatsrecht zu lernen. Plötzlich ward ich herausgerissen und auf den Thron gesetzt. Nun, ich suche noch zu lernen ..."

Mit 18 Jahren bestieg Ludwig II. 1864 den Thron: ohne Lebens- und Politikerfahrung, aber zumal von den Frauen schwärmerisch verehrt .

Die Musikdramen und Schriften Richard Wagners begeisterten schon den Kronprinzen. Ludwig wollte den Komponisten nach München holen, sobald er König sei, und die Festspielidee verwirklichen. 1864 rief er Wagner zu sich und rettete ihn damit aus größter Not.

Die Musikdramen und Schriften Richard Wagners begeisterten schon den Kronprinzen. Ludwig wollte den Komponisten nach München holen, sobald er König sei, und die Festspielidee verwirklichen. 1864 rief er Wagner zu sich und rettete ihn damit aus größter Not.

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."… Heute wurde ich zu ihm geführt. Er ist leider so schön und geistvoll, seelenvoll und herrlich, dass ich fürchte, sein Leben müsse wie ein flüchtiger Göttertraum in dieser gemeinen Welt zerrinnen ... Von dem Zauber seines Auges können Sie sich keinen Begriff machen: wenn er nur leben bleibt; es ist ein zu unerhörtes Wunder!", schrieb der Komponist nach der ersten Begegnung.

Ludwig war ein musischer Mensch, ein Liebhaber vor allem des Theaters und der Musik. Eine respekteinflößende, hochgewachse­ne Gestalt von großer Schönheit, glich er in seiner Jugend auch äußerlich einem Märchen­prinzen.

Ludwig war ein musischer Mensch, ein Liebhaber vor allem des Theaters und der Musik. Eine respekteinflößende, hochgewachse­ne Gestalt von großer Schönheit, glich er in seiner Jugend auch äußerlich einem Märchen­prinzen.

Ludwig war nie verheiratet, verlobte sich aber aus einem spontanen Entschluss heraus am 22. Januar 1867 mit der um ein Jahr jüngeren Sophie in Bayern, der jüngeren Schwester der Kaiserin Elisabeth von Österreich, einer Tochter des Herzogs Max in Bayern. Sophies Mutter Ludovika war eine Schwester seines Großvaters Ludwig  I.

Ludwig war nie verheiratet, verlobte sich aber aus einem spontanen Entschluss heraus am 22. Januar 1867 mit der um ein Jahr jüngeren Sophie in Bayern, der jüngeren Schwester der Kaiserin Elisabeth von Österreich, einer Tochter des Herzogs Max in Bayern. Sophies Mutter Ludovika war eine Schwester seines Großvaters Ludwig I.

Später zog er sich immer tiefer in die Einsamkeit der bayerischen Wälder und Berge zurück. Die Geschäfte überließ er lieber den Ministern, die in seinem Namen regierten .

Später zog er sich immer tiefer in die Einsamkeit der bayerischen Wälder und Berge zurück. Die Geschäfte überließ er lieber den Ministern, die in seinem Namen regierten .

Abgestoßen von der Wirklichkeit, enttäuscht von den  Menschen, floh er in eine  Welt der Träume.

Abgestoßen von der Wirklichkeit, enttäuscht von den Menschen, floh er in eine

Welt der Träume.

Ludwig II . war durchdrungen von der Idee eines heiligen Königtums von Gottes Gnaden. In der Realität war er ein konstitutioneller Monarch, ein Staatsoberhaupt mit Rechten und Pflichten und geringen Spielräumen. Er errichtete sich daher eine Gegenwelt, in der er sich – fern von der Gegenwart – als wahrer König empfinden konnte. Seit etwa 1875 lebte er nachts und schlief am Tage.

Ludwig II . war durchdrungen von der Idee eines heiligen Königtums von Gottes Gnaden. In der Realität war er ein konstitutioneller Monarch, ein Staatsoberhaupt mit Rechten und Pflichten und geringen Spielräumen. Er errichtete sich daher eine Gegenwelt, in der er sich – fern

von der Gegenwart – als wahrer König empfinden konnte. Seit etwa 1875 lebte er nachts und schlief am Tage.

1886 ließ die Regierung den König von vier Psychiatern für verrückt erklären. Ludwig wurde abgesetzt und ins Schloß Berg geschafft.

1886 ließ die Regierung den König von vier Psychiatern für verrückt erklären. Ludwig wurde abgesetzt und ins Schloß Berg geschafft.

Dort ist er am Abend des 13. Juni 1886 zusammen mit seinem Arzt ertrunken aufgefunden worden. Die Version, Ludwig habe aus Verzweiflung Selbstmord begangen, wurde immer in Zweifel gezogen .

Dort ist er am Abend des 13. Juni 1886 zusammen mit seinem Arzt ertrunken aufgefunden worden. Die Version, Ludwig habe aus Verzweiflung Selbstmord begangen, wurde immer in Zweifel gezogen .

Als einziger König der neueren Zeit ist er eine geheimnisumwitterte Legendenfigur geworden, den viele Bayern noch immer verehren und auf den sie nichts kommen lassen.

Als einziger König der neueren Zeit ist er eine geheimnisumwitterte Legendenfigur geworden, den viele Bayern noch immer verehren und auf den sie nichts kommen lassen.

Der Mythos bildete sich schon zu Lebzeiten des Königs. „Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen

Der Mythos bildete sich schon zu Lebzeiten des Königs. „Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen", hatte Ludwig einst seiner Erzieherin geschrieben, und dieses Rätselhafte fasziniert die Menschen noch heute.