Муниципальное бюджетное общеобразовательное учреждение
Воронцовская основная школа
Проект
на тему: «H.Schliemann und sein Traum von Troja»
Работу выполнили |
учащиеся 9 класса |
Гульбицкая Наталья |
Плотников Дмитрий |
|
Руководитель |
учитель немецкого языка |
Юрченко С.В. |
Воронцово, 2023
Паспорт проекта
№ п/п | Название проекта | «H.Schliemann und sein Traum von Troja» (в рамках учебной темы:« Die Zukunft beginnt schon jetzt. Wie steht/ s mit der Berufswahl?») |
1. | Учебный предмет, в рамках которого разрабатывается проект и смежные с ним дисциплины | Немецкий язык Смежные дисциплины: история, информатика |
2. | Тип проекта | Информационный |
3. | Цель проекта | Поиск и сбор информации об открытиях и достижении цели всей жизни Г.Шлимана - раскопки Трои. |
4. | Задачи проекта | - развивать интерес к изучению немецкого языка; - развивать познавательную активность уч-ся; - найти информацию об открытиях и достижении цели всей жизни Г.Шлимана - раскопки Трои; - найти информацию о методах изучения иностранных языков Г.Шлиманом; - знакомство с термином «полиглот»; - создать презентацию о Г.Шлимане. |
5. | Руководитель и консультант проекта | Юрченко Светлана Витальевна, учитель немецкого языка |
6. | Возраст участников проекта | 9 класс (15 лет) |
7. | Состав проектной группы (имена и фамилии участников) | Гульбицкая Наталья, Плотников Дмитрий |
8. | Аннотация проекта (актуальность, личностная значимость, практическое применение) | Данный проект предназначен для учащихся 9 класса, ориентирован на программу преподавания немецкого языка в 9 классе общеобразовательной школы под редакцией И. Л. Бим. Проект позволит реализовать учащимся свои знания и умения по поиску нужной информации, работа со словарем и другими информационными источниками, расширить свои знания в рамках предмета. Результаты работы оформляются в виде презентации о Г.Шлимане и его раскопках Трои. Проект может быть использован как на уроках, так и во внеклассной работе по предмету. |
9. | Предполагаемые продукты проекта | Презентация о Г.Шлимане и его раскопках Трои. |
10. | Этапы работы над проектом (продолжительность, содержание работы, ответственные) | 1. Подготовительный этап. - выбор темы и названия проекта; - разработка цели и задач проекта; - обсуждение с уч-ся возможных источников информации, вопросов по защите авторских прав; - обсуждение с уч-ся плана работы над проектом. 2. Основной этап. - рекомендации по поиску информации, обмен информацией; - решение проблем, возникших в ходе самостоятельной работы; - советы педагога по усовершенствованию работы; - консультации по сбору и обработке материала; - сбор и обработка материала; 3. Заключительный этап. - демонстрация творческих разработок уч-ся; - обсуждение и оценка актуальности проекта; - оценивание проекта, подведение итогов работы. Продолжительность работы: 3 урока |
11. | Необходимое оборудование, материалы и ресурсы | Учебник «Немецкий язык» 9 класс - Бим И.Л., Садомова Л.В., Изд. М.: «Просвещение», 2018 г. компьютер/ноутбук, презентация по теме Интернет-ресурсы: |
Текстовая часть проекта
" H.Schliemann und sein Traum von Troja "
«Ich habe für die Archäologie die ganz neue Welt entdeckt, über die niemand eine Ahnung hat» (Heinrich Schliemann)
(Я открыл для археологии совершенно новый мир, о котором никто не имеет ни малейшего представления)
Am Ufer des Ägäischen Meers, nicht weit von der Meerenge den Dardanellen, stand die reiche Stadt Troja (circa 3000 Jahre vor Christus). Heute ist das Territorium der heutigen Türkei.
Sie beherrschte der König Priam.
Etwa im 12. Jahrhundert vor Christus kämpfte Troja mit der kriegerischen Bevölkerung Achäer. Der Krieg dauerte 10 Jahre. Und nur dank der Schlauheit des griechischen Kriegers Odysseus konnten Achäer die Stadt erobern.
Die Krieger versteckten sich im hölzernen Pferd und schenkten das Geschenk den Trojanern.
In der Nacht kamen die Krieger heraus…
So werden die Ereignisse in den Poemen «Ilias» und «Odyssee» des 8. Jahrhunderts v. Chr. vom altgriechischen Dichter Homer beschrieben.
Troja galt mehr als 2500 Jahre als Phantasie des Dichters bis die Entscheidung eines deutschen Kaufmanns, Millionärs, Enthusiasten, Dilettanten in der Archäologie und Polyglotten Heinrich Schliemann, diese Stadt zu finden. Schon in der Kindheit las er diese Geschichte und sie beeindruckte ihn. Er stellte sich damals ein Ziel: die verlorene Stadt Troja zu suchen.
Und es ist ihm gelungen.
Heinrich Schliemann wurde am 6. Januar 1822 in deutscher Kleinstadt Neubukow im Nordwesten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland geboren.
In der Familie des Pastors Ernst Schliemann und seiner Frau Luise wurde er der 5. von 9 Kindern in der Familie.
1831 starb die Mutter und Vater gab seine älteren Kinder zu Verwandten. Im Alter von 9 Jahren zog Heinrich zu seinem Onkel.
Er ging ins Gymnasium, lernte Latein und schrieb sogar einen Artikel über den Trojanischen Krieg in dieser Sprache. Aber aus Geldmangel sollte er den Besuch des Gymnasiums abbrechen.
Seit 14 Jahren erwarb Heinrich sein Brot selbst. Er arbeitete als Lehrling und Handlungsgehilfe in einem Geschäft 5 Jahre lang. Und der Knabe wollte sein Leben verändern: er reiste in die Niederlande und suchte dort sein Glück.
In Amsterdam fand er Arbeit als Bürobote in einer Handelsgesellschaft. Hier waren verschiedene Leute aus England, Frankreich, Portugal und anderen Ländern. Schliemann beschloss Fremdsprachen nach seiner eigenen Methode zu lernen.
So lernte er im Jahre 1842 Holländisch, Englisch und Französisch, im Jahr darauf Spanisch, Italienisch und Portugiesisch.
Über diese Methode erzählen wir bisschen später.
1844-1845 arbeitete Schliemann zuerst als Korrespondent und Buchhalter, dann als Handelsagent in der reichsten Handelsgesellschaft in Amsterdam «Schröder & Co».
In 3 Monaten lernte er Russisch und 1846 führte den Briefwechsel mit russischen Handelsgesellschaften.
Im Jahre 1847 gründete Schliemann für «Schröder & Co» eine Niederlassung in Sankt Petersburg und dann eröffnete er sein erstes Großhandelshaus in Sankt Petersburg.
Hier erwarb er die Staatsangehörigkeit und im Jahr 1852 heiratete sich mit der russischen Kaufmannstochter Jekaterina Petrowna Lyshina.
Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.
Schliemann wohnte in Russland 18 Jahre.
Am Ende der 1850-er Jahre machte er eine Weltreise: Deutschland, Afrika, Italien, Ägypten, Indien, Sri-Lanka, China, Japan, Amerika, Mexiko… Überall besuchte er die Sehenswürdigkeiten und Denkmäler der Geschichte. Außerdem führte er Tagebuch, wo er die Notizen in verschiedenen Sprachen schrieb.
In dieser Zeit war Heinrich ein Millionär. Er beschloss Archäologe zu werden und die Stadt Troja von Homer auszugraben.
1866 zog er nach Paris um. Hier studierte er an der Universität Sorbonne Philologie, Philosophie und Literatur Altgriechenlands.
Mit 48 Jahren verwirklichte er seine Idee, die griechische Frühgeschichte zu erforschen.
1868 machte Schliemann Studienreise nach Ithaka, dem Peloponnes, Athen und Konstantinopel.
1869 nahm Schliemann die amerikanische Staatsbürgerschaft an und leitete die Scheidung seiner Ehe mit Jekaterina ein. Dann entschied er neue Frau zu finden. Sie sollte hauptsächlich eine schöne, junge Griechin mit schwarzen Haaren sein, Altgriechisch kennen und Homer lesen. So 1869 heiratete Schliemann mit der siebzehnjährigen Griechin Sophia Engastromenos.
Er prüfte die junge Frau: stellte die Fragen über die Geschichte von Griechenland, sie sollte auch «Odysseus» von Homer rezitieren… Später ließ sie sich wie ihr Mann für Suche nach Troja einspannen.
Die Ausgrabungen von Troja waren 3 Jahre durchgeführt.
1870 begann Schliemann die erste Ausgrabung von Troja am Berg Hisarlik in der Türkei. 1871 entdeckte er sieben Siedlungsschichten Ägyptens und Mesopotamiens.
1872 begann er die zweite Grabungskampagne in Troja. Sie führte zur Entdeckung der sogenannten Helios-Metope vom Triglyph des Athena-Tempels in Troja.
Triglyph ist ein Element in Architektur. Das ist die senkrecht stehende Steinplatte mit dreieckigen Rinnen. Bis heute Helios-Metope ist eine der bedeutendsten Entdeckungen in der Welt.
1873 war die dritte Ausgrabung. Schliemann entdeckte altgriechisches Stadttor und einen Palast. Im Palast fand er den sogenannten Schatz des Priamos, eines trojanischen Königs.
Der Fund umfasste die 8000 Gegenstände aus Gold, Silber, Kupfer, Flammensteine.
Schliemann erreichte sein Lebensziel: er fand die altgriechische Stadt Troja.
«Mein fester Glaube an Homer und die Tradition ist nie von der modernen Kritik erschüttert worden, und diesem Glauben verdanke ich die Entdeckung Trojas» (Heinrich Schliemann).
Das war die sensationelle Entdeckung in der Welt!
Aber bei diesen Ausgrabungen blieb er nicht.
1874 begann Schliemann die Suche nach einer der bedeutendsten Städte Altgriechenlands Mykene. Mykene war auch die Heimatstadt des Homerischen Helden Agamemnon.
Mykenische Kultur ist die griechische Kultur der späten Bronzezeit des griechischen Festlands, die im 20. Jahrhundert v. Chr. existierte.
Im Jahre 1876 fand Schliemann hier das Grab des Agamemnon mit der größten und kunstvollsten goldenen Totenmaske, die als «Goldmaske des Agamemnon» bekannt ist.
Diese Entdeckungen brachten Schliemann die Berühmtheit in der ganzen Welt. Er bekam verschiedene Ehrentitel und Verleihungen.
Schliemann wird:
· Ehrenmitglied der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft (1877);
· Direktor des französischen Archäologischen Instituts in Athen (1878-1879);
· Ehrenmitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte (1881);
· Ehrenbürger der Stadt Berlin (1881);
· Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1882);
· Ehrendoktor der Universität Oxford (1883);
· 1885 bekam Schliemann die Verleihung der „Großen Goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft“ durch Königin Victoria in London.
Schliemann schrieb sein ganzes Leben lang in verschiedenen Sprachen.
Das sind seine Werke und Ausgaben:
· «Reise durch China und Japan im Jahre 1865» (1867).
· «Ithaka, der Peloponnes und Troja» (1869).
· «Trojanische Altertümer» (1874). Das ist Bericht über die Ausgrabungen in Troja.
· «Mykene» (1877). Das ist Bericht über die Forschungen und Entdeckungen in Mykene und Tiryns.
· «Orchomenos» (1881). Das Werk erzählt über die altgriechische Architektur.
· «Troja» (1884) beschreibt Ergebnisse seiner neuesten Ausgrabungen.
· «Selbstbiographie» (1891 herausgegeben).
Heinrich Schliemann arbeitete bis in seine letzten Tage, ungeachtet der Verschlechterung der Gesundheit. 1890 erneute er Grabungskampagne nach einer Ohrenoperation. Einmal wurde er gerade in der Straße bewusstlos und fiel in ein Koma.
Heinrich Schliemann starb in Neapel am 26. Dezember 1890. Er wurde in Athen im prächtigen Mausoleum im altgriechischen Stil mit Büsten von Homer auf dem Ersten Friedhof von Athen begraben.
Die interessanten Fakten von Heinrich Schliemann
1. In Sankt-Petersburg erwarb Schliemann die Staatsangehörigkeit und bekam den Namen Andrej Aristowitsch.
2. Mit Sophia Engastromenos hatte er einen Sohn und eine Tochter. Nach der Homerischen Dichtung «Ilias» nannte Schliemann sie Andromache und Agamemnon. Der Vater sprach mit ihnen auf Altgriechisch.
3. In den Zeiten des Goldfiebers (die 1850-er Jahre) in den USA eröffnete Schliemann eine Bank und kaufte das Gold an. Er verdiente 60 Tausend Dollar. Heute ist das 1,5 Millionen Dollar.
4. Heinrich Schliemann erbaute sich im Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen Familienwohnsitz. Ihn nennt man «Palast von Ilion» und wurde im altgriechischen Architekturstil gebaut.
Heute beherbergt es das Numismatische Museum.
5. Den Schatz des Priamos aus gefundenem Troja führte Schliemann nach Athen aus. Er brach einen Vertrag mit den Staatsorganen. Später erklärte er, dass er das machte, damit die Arbeiter keine Beraubung machten. Aber das stellt man und heute in Frage.
Eine weltweite Sensation wurden die Fotografien der Frau Schliemanns Sofia mit diesen Schmucksachen.
Der Schatz des Priamos wird heute im Puschkin-Museum in Moskau aufbewahrt.
6. Heinrich Schliemann war ein Polyglotter oder Sprachgenie. Er erlernte 14 Sprachen: Englisch, Russisch, Französisch, Türkisch, Italienisch, Spanisch, Deutsch, Portugiesisch, Arabisch, Neugriechisch, Lateinisch, Niederländisch, Schwedisch, Polnisch. Er konnte diese Sprachen in Wort und Schrift, verwendete sie für Korrespondenzen und Tagebücher und übte sie immer wieder systematisch auf Reisen.
Wie schnell lernte Schliemann die Fremdsprachen?
Methode der Erlernung der Fremdsprachen
1. Zuerst las Schliemann Paralleltext ohne Wörterbuch.
2. Er verstand einen Text und lernte ein Fragment auswendig.
3. Dann schrieb er kleine Aufsätze oder bildete Dialoge mit den Wörtern und Redewendungen aus gelerntem Text.
4. Den Aufsatz gab Schliemann dem Muttersprachler, er prüfte und Schliemann lernte seinen Text auswendig.
5. Nachdem er den Text dem Muttersprachler erzählt hatte, verbesserte er die Aussprache.
6. Er behielt auch die Wörter der Ausländer. Er wiederholte diese Wörter laut. Das half die Wörter nicht nur auszusprechen, sondern auch sie zu hören.
«Der Mensch, der in zwei Sprachen spricht, lohnt sich zwei Menschen» (Napoleon)
(Человек, говорящий на двух языках, стоит двух людей)
Heinrich Schliemann war ein deutscher Kaufmann, Millionär, Archäologe und Polyglotter.
Er ist ein hervorragendes Beispiel eines Menschen, der schon von Kindheit an wusste, was er im Leben erreichen wollte.
Heinrich Schliemann entdeckte eine ganze Kultur, eine ganze Epoche in der Geschichte Altertümlichen Griechenlands. Er gilt bis heute als Entdecker und Ausgräber von Troja und Mykene und als einer der Begründer der modernen Archäologie.
«Selbst der Fleißigste ist ohne Phantasie nichts» (Heinrich Schliemann)
(Даже самый трудолюбивый - ничто без воображения)