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"Счастливый день"

Категория: Немецкий язык

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«"Счастливый день"»

„Glücklicher Tag“ (nach Horst Lemke) für die zehnte Klasse

Es war an einem Sommertag an der Ostsee in einem kleinen Cafe. Ein Junge und ein Mädchen saßen an meinem Tisch und schwiegen. Sie waren müde und verliebt und ich fand, dass sie gut zu einander passten. Zuerst grüßten sie mich und fragten, ob die Plätze noch frei sind, und dann vergaßen sie mich gleich.

Der Junge war ein Matrose, groß, mit einem energischen Gesicht, schönen Zähnen und grünen Augen. Das Mädchen war auch groß, sie hatte wunderbares rotes Haar und schöne Lippen.

Der Junge bestellte zwei Bier. Der Ober brachte die Gläser, für ihn ein großes, für sie ein kleines und ein Glas Fruchtsaft. Sie nahm nur den Fruchtsaft. Das kleine Bier nahm ich. Mir gefiel der Ober. Ein Psychologe. Er bemerkte auch, dass die jungen Leute verliebt waren.

Der Matrose lächelte. Dann sagte er zu mir „Prost!“ und sah wieder nur sie an. Sie lächelte auch und zeigte dabei ihre kleinen weißen Zähne. Sie trank ihr Glas leer und sah ihn dabei die ganze Zeit an.

Er lachte und sagte „Du kannst aber!“

„Was denn?“

Er sah auf das Glas.

„Ach so – es schmeckt gut“.

„Möchtest du noch etwas?“

„Nein, danke“

„Du kannst von meinem Bier trinken“.

„Ja, bitte“.

Und sie trank ein bisschen.

„Schmeckt auch gut, nicht?“

„Ja“. Es schmeckte ihr, weil sie aus seinem Glas trank.

Sie lächelte scheu und zärtlich.

„Wie lange bist du noch hier?“ fragte sie dann.

„Noch ein Jahr“.

„Und dann?“

„Dann fahre ich nach Hause und arbeite wieder in meinem Betrieb“.

„Und sonst nichts?“

„Doch, doch – ich gehe studieren. Ich möchte als Fachmann für Elektronik arbeiten, weißt du“.

„Ich möchte auch studieren“.

„Darf ich fragen was? Medizin?“

Das dachte ich auch.

„Nein“.

Dann nannte er noch einige Fachrichtungen, aber alle waren falsch.

„Ich möchte als Bauingenieur arbeiten!“ sagte sie dann.

„Als Bauingenieur? Ich glaube dir nicht!“

„Gefällt dir das nicht?“

„Doch, doch!“ sagte er, nur weißt du, wenn du einen kurzen Minirock wie heute trägst, dann ist kein Gebäude fertig!“

Da lachte er wieder ganz laut, man konnte es überall hören. Dann sagte sie plötzlich zu mir „Entschuldigen Sie, dass wir hier so laut sprechen. Ich hoffe, dass Sie uns verstehen. Wir kennen einander nur ein paar Stunden“.

Ich entschuldigte sie sehr gern, weil ich ja selbst auch noch nicht so alt bin. Und sie vergaßen mich dann ganz schnell wieder.

„Ich muss dir noch etwas erklären“, sagte er.

„Nein, nein“.

„Aber hör mal bitte! Ich schreibe schon lange einem Mädchen…“

„Ach so…“ – sagte sie leise.

„Gar nicht auch so! Guck mich doch bitte an! Ich schreibe ihr, aber ich sah sie noch nie, und…“

„Hast du auch kein Bild?“

„Doch. Möchtest du es sehen?“

„Nein! Du schreibst einem Mädchen und verdrehst einem anderen den Kopf! Ja, ja!“

Sie war tief enttäuscht.

„Schreibst du ihr bald?“

„Heute noch“.

„Auch von mir?“

„Auch von dir“.

„Das ist mir egal! Gehen wir jetzt?“

Sie gingen Hand in Hand ohne Gruß.

Als der Ober kam, sollte ich alles bezahlen. Dann ging ich auch – es war alles in Ordnung“.

Wählt die richtige Antwort aus!

1. Es war einmal…

  1. am Schwarzen Meer;

  2. an der Ostsee;

  3. im Harz;

  4. in einer Jugendherberge;

  5. am Ufer der Donau.

2. In einem kleinen Cafe treffen sich…

  1. zwei alte Freunde;

  2. zwei Kollegen;

  3. zwei Verliebte;

  4. zwei Verbrecher;

  5. zwei unbekannte Menschen.

3. Der Junge war…

  1. groß von Wuchs, sympathisch, hatte grüne Augen;

  2. hatte rotes Haar, kleine weiße Zähne;

  3. klein von Wuchs, schön und freundlich.

4. Was bestellte der junge Mann im Cafe?

  1. Coca-Cola und Hamburger;

  2. Mineralwasser und Schokoladeneis;

  3. Bier und Fruchtsaft;

  4. Pizza und schwarzen Tee.

5. Wie lange möchte der Junge in dieser Stadt noch bleiben?

  1. noch 5 Jahre;

  2. nur einen Tag;

  3. 2 Wochen;

  4. drei Monate;

  5. noch ein Jahr.

6. Was möchte er werden?

  1. Ingenieur;

  2. Arzt;

  3. Lehrer;

  4. Autofahrer;

  5. Manager.

7. Was möchte seine Freundin weiter machen?

  1. einen Millionär heiraten;

  2. Bauingenieur werden;

  3. an der Uni studieren;

  4. ins Ausland fahren;

  5. eigenes Auto kaufen.

8. Wie lange waren sie (junge Leute) schon miteinander bekannt?

  1. nur ein paar Stunden;

  2. schon zwei Jahre lang;

  3. von der Kindheit an;

  4. von der neunten Klasse;

  5. schon drei Monate.

9. Wem schreibt der Junge gleichzeitig?

  1. seinem Freund;

  2. einem Mädchen;

  3. seinen Verwandten;

  4. seinen Bekannten;

  5. seinem Mitschüler.

10. Wer hat im Cafe alles bezahlt?

  1. der Junge selbst;

  2. das Mädchen;

  3. der Tischnachbar;

  4. niemand hat bezahlt.