Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Früher war eine Reise von Berlin nach Leipzig eine ganze Geschichte. 2. Heutzutage ist alles näher geworden, und das Reisen ist keine Verkehrsfrage mehr. 3. Der Preis einer Flugkarte ist auch nicht viel höher als der Preis für eine Fahrkarte. 4. Was sind heute schon 1000 Kilometer für ein modernes Flugzeug? 5. Seit einiger Zeit ist es zum beliebtesten Verkehrsmittel geworden. 6. Eine Seereise? Die ist interessant und bei schönem Wetter vielleicht am angenehmsten. 7. Auf jedem Bahnhof kann man Reiselektüre kaufen: ein Buch oder eine Zeitung.
Reisen, aber wie?
Jeder möchte doch gern reisen, nicht wahr? Aber wie? Früher war eine Reise von Berlin nach Leipzig eine ganze Geschichte. Heutzutage ist alles näher geworden, und das Reisen ist keine Verkehrsfrage mehr. Wir sind heute in Berlin, morgen in Rostock. Wir machen uns nichts daraus. Mit den bequemen D- und Expreßzügen der Deutschen Reichsbahn erreicht man schnell sein Reiseziel. Während der Fahrt kann man sich die schöne Landschaft ansehen und nicht schlechter als in einer Gaststätte zu Mittag oder zu Abend essen. Nachts kann man sich in einem Mitropa-Schlafwagen gut ausruhen. Dadurch gewinnt man einen Arbeits- oder Urlaubstag mehr. Auf jedem Bahnhof kann man Reiselektüre kaufen: ein Buch oder eine Zeitung. Gibt es denn ein besseres Verkehrsmittel als die Eisenbahn?
Natürlich! Was sind heute schon 1000 Kilometer? Ein modernes Flugzeug legt sie in einer Stunde zurück. Seit einiger Zeit ist es zum beliebtesten Verkehrsmittel geworden. Durch eine Flugreise sparen wir viel Zeit. Der Preis einer Flugkarte ist auch nicht viel höher als der Preis einer Fahrkarte. Doch nicht, jeder verträgt die Flugreise. Eltern mit kleinen Kindern, alte Leute und Kranke ziehen die Eisenbahn vor. Nicht Jeden Ort kann man auch mit dem Flugzeug erreichen. Eine Seereise? Die ist interessant und bei schönem Wetter vielleicht am angenehmsten. Man kann sich auf dem Schiff gut erholen. Aber diese Reise ist natürlich mehr für den Urlaub.
Jedes Verkehrsmittel hat seine Vorteile: das eine VerkehrsmiN tel ist schneller, das andere angenehmer. Was wählen wir nun? Das hängt von vielem ab. Fährt man in Urlaub oder macht man eine Dienstreise? Reist man allein oder mit seiner Familie? Wohin will man reisen? Das alles ist sehr wichtig.
EINE REISE NACH DEUTSCHLAND
Das Flugzeug landete auf dem modernen Zentralflughafen in Berlin — Schönefeld. Die Paßkontrolle prüfte unsere Pässe und sagte freundlich: „Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Berlin!" Bald saßen wir in der Vorhalle des Flughafens und warteten darauf, daß der Omnibus uns abholte.
„Die Touristen aus Moskau, bitte einsteigen!" tönte es durch den Lautsprecher. Wir gingen hinaus. Draußen wartete auf uns ein schöner Bus, und wir stiegen einer nach dem anderen in den Bus ein. Einige Fahrgäste setzten sich an die Fenster, weil sie während der Fahrt nichts versäumen wollten.
Leider aber regnete es bald. Es wurde allmählich dunkler. Durchs Fenster konnte man nur rote, grüne und gelbe Verkehrsampeln sehen. Einige Zeit schwieg man. Dann wandte ich mich an den Dolmetscher und bat ihn, daß er uns etwas über Berlin erzählte. „Wir sind bald da", sagte er, „und ich werde Ihnen dann über Berlin nicht nur etwas erzählen, sondern auch alle seinen Sehenswürdigkeiten zeigen."
Am nächsten Tag erinnerte uns der Dolmetscher daran, daß wir heute eine Rundfahrt durch Berlin unternehmen wollten. „Wollen wir heute eine Rundfahrt durch Berlin machfen!" Alle waren mit diesem Vorschlag natürlich einverstanden.
Am Nachmittag trafen wir uns vor der großen Buchhandlung auf dem Alexanderplatz. Der „Alex" ist ein großer Platz, hier kreuzen sich die meisten Verkehrsstrecken: S-Bahn (Stadt-Bahn), U-Bahn (Untergrundbahn, Metro), Omnibusse und Straßenbahnen. Hier liegt auch ein großes Warenhaus und in der Nähe ein Kino.
Einige Mituten später betraten wir schon den Bahnsteig der U-Bahn-station „Alexanderplatz". Der Zug kam, wir stiegen ein und nach einigen Minuten brachte er uns zur Station „Stadtmitte".
Das Deutsche Theater, das „Berliner Ensemble", die Komische Oper, die Volksbühne, das Metropol-Theater sind die bedeutendsten Theater Berlins. Wie gern wollten wir sie alle besuchen! Aber unsere Zeit war knapp. Wir hofften nur, daß wir Berlin auf der Rückfahrt in die Heimat aufs neue besuchen werden und unbedingt ins Theater gehen werden. Das versprach man uns. Und vorläufig fuhr uns unser Dolmetscher zum Gebäude der Deutschen Staatsoper. Es befindet sich in der Straße „Unter den Linden". Einige Schritte weiter auf der anderen Seite bewunderten wir die „Neue Wache" von Carl Friedrich Schinkel, dem bedeutendsten Berliner Architekten des 19. Jahrhunderts. Von ihm stammt auch die mächtige Säulenreihe des Alten Museums.
In lebhafter Unterhaltung verging die Zeit wie im Fluge. Müde, aber voller Eindrücke kehrten wir in unser Hotel zurück. Bis spät in die Nacht tauschten wir unsere Eindrücke und Erlebnisse des vergangenen Tages aus, und lange konnte keiner von uns einschlafen.Am anderen Morgen holte der Dolmetscher uns früh vom Hotel ab. Wir gingen auf die schöne breite Straße hinaus. Wir wanderten die „Linden" entlang, Richtung Brandenburger Tor und kamen auf die Charlottenburger Chaussee. Im Tiergarten nahmen wir Platz auf einer Bank. Eine Ruhepause war für uns nötig. Unser Dolmetscher sah auf die Uhr. „Um 4 treffe ich mich am Kurfürstendamm mit einigen Freunden. Es ist ein weiter Weg. Kommen Sie doch mit!" Eine Stunde später saßen wir in einem Cafe am Kurfürstendamm. Es war schon Nacht draußen, als wir unsere Wanderung durch die Stadt beendeten. Es war sehr schade, daß wir nicht alles in Berlin sehen konnten. Dazu hatten wir zu wenig Zeit. Aber wir hofften, daß wir eine solche Möglichkeit noch haben werden.
Am dritten Tag unseres Aufenthaltes in Berlin nahmen wir herziehen Abschied von den gastfreundlichen Berlinern. Unser Flugzeug nahm Kurs auf Frankfurt am Main!
Frankfurt ist nicht die größte Stadt des Landes. Wegen seiner zentralen Lage zwischen Nord und Süd ist es aber eine der wichtigsten und bekanntesten Städte der Bundesrepublik. Aus Büchern wußten wir, was in Frankfurt besonders sehenswert ist. Vor allem der Dom und der Römer. Im Dom krönten die Erzbischöfe von Mainz die deutschen Könige. Im Römer feierte man die Krönung. Von besonderem Interesse ist die Paulskirche.
Im Jahre 1848 kam in der Paulskirche das erste deutsche Parlament zusammen. Es ist bekannt, daß Frankfurt/M. schon zu Gutenbergs Zeiten zum Zentrum der Buchdruckerkunst wurde. Wir begannen aber unsere Rundfahrt durch die Stadt mit dem Besuch des Geburtshauses von Goethe.
Das Haus Goethes — er begann dort seinen „Faust" — sieht heute genau so aus, sagte man uns dort, wie es zur Zeit Goethes ausgesehen hat. Nach der Zerstörung durch den Krieg hat man es völlig wiederhergestellt. Neben den wiederhergestellten Bauten stehen in Frankfurt ganz moderne Geschäfts- und Bürohäuser, wie es für viele deutsche Städte charakteristisch ist.
Fast drei Stunden lang genossen wir die Schätze der Gemälde-Sammlung im Städel'schen Kunstinstitut. Mehr Zeit hatten wir leider nicht. Unser nächstes Reiseziel war Heidelberg. Aber davon berichte ich Ihnen bald.
Bei der Auskunft
Reisender: Guten Tag! Gibt es eine direkte Verbindung nach Erfurt?
Fräulein in der Auskunft: Ja, der D-Zug 28, aber er fährt in der Nacht.
R.: Fährt denn kein Zug am Morgen?
F.: Doch, es gibt noch einen Zug um 6.32 Uhr.
R.: Ist das ein Personenzug?
F.: Nein, es ist ein Schnellzug, da müssen Sie aber in Halle umsteigen.
R.: Habe ich sofort Anschluß?
F.: Sie haben in Halle 14 Minuten Aufenthalt. Ich glaube, das ist die günstigste Verbindung.
R.: Entschuldigen Sie bitte, noch eine Frage, wo kann ich eine Fahrkarte lösen?
F.: Gleich nebenan.
R.: Vielen Dank!
Am Fahrkartenschalter
R.: Bitte einmal Erfurt erster Klasse.
F.: Mit D-Zugzuschlag?
R.: Ja.
F.: Das macht 40, - Mark.
R.: Wo kann ich Platzkarten lösen?
F.: Am Platzkartenschalter nebenan.
Im Abteil
/. Fahrgast: Guten Morgen! Sind hier noch Plätze frei?
2. Fahrgast: Ja. Nur der Fensterplatz ist besetzt.
/. F.: Darf man hier rauchen?
2. F.: Aber natürlich! Das ist doch ein Raucherabteil.
/. F.: Darf ich das Fenster öffnen?
2. F.: Bitte schön, aber schließen. Sie dann bitte die Tür, sonst zieht es.
/. F.: Jetzt ist es angenehmer. Hat unser Zug Verspätung?
2. F.: Ich glaube, wir kommen pünktlich an.
/. F.: Hat der Zug einen Speisewagen?
2. F.: Ja. Der Speisewagen ist in der Mitte des Zuges.
/. F.: Vielen Dank! Wieviel Zeit haben wir noch bis Halle?
2. F.: Nicht mehr als 5 Minuten.
F.: Reichen Sie mir bitte mein Gepäck!
F.: Bitte sehr.
/. F.: Recht schönen Dank! Auf Wiedersehen!
2. F.: Auf Wiedersehen! Gute Weiterreise!
Das Gepäck
Reisender: Träger! Bitte nehmen Sie die zwei großen Koffer. Den kleinen Koffer nehme ich selbst. Gepäckträger: Ja, bitte sehr. Soll ich Ihr Gepäck zum Zug bringen?
R.: Nein, zur Gepäckaufbewahrung, bitte. Ist es weit von hier?
G.: Nein, es ist ganz nah.— So. Hier können Sie Ihr Gepäck zur Aufbewahrung geben.
R.: Danke! Was bekommen Sie?
G.: 1,20 Mark.
R.: Bitte. Stimmt so.
G.: Vielen Dank, mein Herr!
In der Gepäckaufbewahrung
Reisender.: Bitte diese zwei Koffer.
Fräulein in der Aufbewahrung: 60 Pfennig, bitte! — Danke. Hier ist der Gepäckschein.
R.: Wann kann ich das Gepäck abholen?
F.: Die Aufbewahrung ist durchgehend geöffnet.
WORTSCHATZ
die Auskunft-, -künfte сведение, справка; справочное бюро; eine schriftliche, (un)genaue, nähere (более подробные) eine ~ geben, bekommen; j-n um eine ~ bitten; Können Sie mir eine Auskunft geben? Fragen Sie bitte bei der Auskunft.
abfahren (fuhr ab, ist abgefahren; fährt ab) von D отъезжать, отходить, отплывать; уезжать откуда-л.; der Zug, der Bus, das Schiff fährt ab; um 6 Uhr, früh ~; von Berlin
~. Wir sind um 7 Uhr morgens von Berlin abgefahren; die Abfahrt -, -en отбытие, отправка (поезда), отплытие (парохода); kurz, 6 Minuten vor der ~. Er kam kurz vor der Abfahrt.
3. der Reisende sub путешественник, пассажир
die Verbindung-, -en сообщение, связь; eine direkte ~; in ~ mit D stehen, bleiben; sich in ~ mit D setzen; die ~ nach D. Gibt es von Halle eine direkte Verbindung
nach Erfurt?
sofort сразу, немедленно; тотчас; ~ kommen, erledigen usw. Das müssen wir sofort erledigen.
Anschluß haben (hatte, hat gehabt) удобная пересадка; (keinen) ~ haben, bekommen, erreichen. Dieser Zug hat sofort Anschluß. С этого поезда сразу можно сделать пересадку. Ich hatte guten Anschluß. In Halle mußte ich eine Stunde auf Anschluß warten.
der Aufenthalt -(e)s, -e остановка (поезда); пребывание (в городе, в гостинице и т. д.); 5 Minuten ~ haben. Der Zug hat in Halle 10 Minuten Aufenthalt. Wir wünschen Ihnen
einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.
günstig выгодный, удобный, благоприятный; eine ~e Verbindung; am günstigsten fahren, kommen. Mit welchem Zug fahre ich am günstigsten nach Rostock?
lösen (löste, hat gelöst) А покупать что-л. (ж.-д. билет); eine Fahrkarte ~. Wo kann ich eine Fahrkarte nach Leipzig lösen?
nebenan рядом, поблизости; ~ arbeiten, wohnen, sein. Wo ist die nächste Auskunft? — Sie ist gleich nebenan.
der Schälter -s, - (задвижное) окош(еч)ко (в учреждениях); касса; der ~ ist geöffnet, geschlossen; am ~ stehen, kaufen. Am Schalter warteten viele Menschen.
die Klasse -, -n класс; erste, zweite ~; ein Wagen erster ~. Brtte, einmal, zweiter Klasse, nach Leipzig, D-Zug!
der Zuschlag -(e)s, Zuschläge доплата; mit, ohne ~. Bitte, zweimal, Dresden! — Mit Zuschlag? — Nein, ohne (Zuschlag); zuschlagpflichtig подлежащий доплате. Schnell Züge sind zuschlagpflichtig. В скорых поездах необходимо доплачивать за скорость.
bestellen (bestellte, hat bestellt) - заказывать что-л.; ein Essen, ein Taxi, ein Zimmer, eine Fahrkarte, eine Flugkarte ~. Bitte, bestellen Sie ein Taxi für 7 Uhr! vorbestellen (bestellte vor, hat vorbestellt) А заказывать заранее что-л.; сделать предварительный заказ на что-л. Er hat die Karten für das Konzert schon lange vorbestellt!
die Plätzkarte -, -n плацкарта; eine ~ bestellen, lösen. Platzkarten können Sie gleich bestellen; platzkarten pflichtig только с плацкартой. Der Zug ist platzkartenpflichtig.
das Abteil -(e)s, -e купе; ein ~ erster (zweiter) Klasse; ein ~ für Raucher (Nichtraucher). In diesem Abteil ist noch Platz.
besetzen (besetzte, hat besetzt) А занимать что-л. (место); einen Platz ~; besetzt sein; ein Tisch, Platz, ein Taxi ist ~. Sind alle Plätze besetzt? — Ein Platz ist noch frei. Der Bus ist voll besetzt.
sonst иначе, а то, в противном случае. Ich muß gehen, sonst komme ich zu spät.
Es zieht. Сквозит. Hier zieht es zu sehr. Tür zu, es zieht!
20. sich verspäten (verspätete sich, hat sich verspätet) um А опаздывать, запаздывать на какое-л. время (о людях); sich etwas, um 10 Minuten ~. Mußt du dich immer verspäten? Ich habe mich um eine Viertelstunde verspätet; die Verspätung -, -en опоздание; ~ haben опаздывать (о поезде, самолете и т. п.); eine große, kleine, ein wenig ~ haben; mit ~ kommen. Das Flugzeug hat 30 Minuten Verspätung. Entschuldigen Sie bitte meine Verspätung!
ankommen (kam an, ist angekommen) in D прибывать, приезжать в .... куда-л ; gut, rechtzeitig, mit Verspätung ~; in Berlin, in der DDR ~. Wir sind um 6 Uhr in Berlin angekommen; die Ankunft -, -künfte in D прибытие, приезд куда-л.; nach der ~; auf die ~ des Zuges, des Flugzeuges warten. Ich habe ihn kurz nach meiner Ankunft in Dresden gesehen.
pünktlich точно; ~ sein, abfahren, ankommen. Kommt unser Zug pünktlich in Berlin an? — Nein, wir haben ein wenig Verspätung.
die Speise -, -n еда; блюдо; eine kalte, süße ~, eine ~ bekommen. Die Speisen sind kalt geworden.
reichen (reichte, hat gereicht) D А подавать, протягивать кому-л. что-л.; быть достаточным, хватать; ein Buch, ein Glas, die Hand ~; das Geld, das Brot reicht (nicht). Reichen Sie mir bitte meinen Fotoapparat! Danke, das reicht! Das reicht mir! С меня хватит!
das Gepäck -(e)s, 6. pl багаж; das ~ abholen. Ich möchte mein Gepäck abholen.
der Träger -s, - носильщик (обращение); den ~ fragen, bitten. Hallo, Träger! Nehmen Sie bitte mein Gepäck! der Gepäckträger носильщик (официальное название)
der Koffer -s, - чемодан; ein kleiner, großer, schwerer ~; einen ~ tragen; einen Koffer (die Koffer) packen (packte, hat gepackt) укладывать чемодан(ы) (уезжать). Reichen Sie mir bitte meinen Koffer!
die Aufbewahrung -, 6. pl хранение, камера хранения; zur ~ gehen, das Gepäck zur ~ geben; aufbewahren (bewahrte auf, hat aufbewahrt) А хранить, сберегать, иметь на хранении; j-s Uhr, Papiere, das Geld ~; alle Briefe lange ~; (das) Gepäck ~. Wo kann ich (das) Gepäck aufbewahren lassen? Wo kann ich das Gepäck zur Aufbewahrung geben?
29. durchgehend непрерывно; ~ geöffnet sein быть открытым круглые сутки
(Das) stimmt so! Это Вам! (Сдачи не надо). Bitte. Das stimmt so!
der Plan -(e)s, Plane план, замысел; nach einem ~ erzählen, sprechen. Erzählen Sie den Text nach diesem Plan! plänmäßig по плану; die ~e Abfahrt des Zuges; der Fährplan расписание (график) движения поездов и т. д.; fahrplanmäßig по расписанию; ~е Ankunft, Abfahrt; ein ~er Zug. Der Zug fährt fahrplanmäßig um 17.28 Uhr ab.
der Bahnsteig -(e)s, -e платформа; vom ~ abfahren; auf dem ~ ankommen. Von welchem Bahnsteig fährt der Zug nach Dresden ab?
33. die Nötbremse -, -n стоп-кран; Notbremse (Griff) ziehen! Нажать стоп-кран (ручку)!
Aus unserem Reise-ABC: Welche Zuge gibt es?
der Personenzug (P) hält auf allen Stationen (im Volksmund „Bummelzug" genannt).
der Eilzug (E) hält nicht auf allen Stationen, aber öfter als der D-Zug.
der Schnellzug (D-Zug) (D) hält nur auf größeren Stationen.
der Expreßzug (Ex) ist ein Schnellzug im internationalen Verkehr.
Welche Bahnhofe gibt es in Berlin?
Ostbahnhof ist der größte Bahnhof Berlins. Von diesem Bahnhof fahren die Züge nach Moskau, Warschau, Prag, Budapest, Bukarest, Sofia, Wien, nach Skandinavien und nach allen Städten der DDR.
Bahnhof Berlin-Lichtenberg. Von diesem Bahnhof fahren die Züge in die Richtungen Rostock, Schwerin, Stralsund. Bahnhof Berlin-Schöneweide. Von diesem Bahnhof fahren die Züge in die Richtungen Dresden, Cottbus, Leipzig, Karl-Marxr Stadt.
Bahnhof Berlin—Friedrichstraße. Von diesem Bahnhof fahren die Züge in die BRD, nach Westberlin und Westeuropa.
ÜBÜNGEN
1. Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
1. Womit kann man eine Reise machen? 2. Welche Züge gibt es? 3. Welche Berliner Bahnhöfe kennen Sie? 4. Von welchem Bahnhof in Berlin fahren die Züge nach Moskau? 5. Von welchem Bahnhof in Berlin fahren die Züge in die Bundesrepublik? 6. Kann man nach Moskau mit einem D-Zug fahren? 7. Wo kann man die Reiselektüre kaufen? 8. Ist eine Reise mit dem Flugzeug teuer? 9. Welches Verkehrsmittel ziehen alte Leute und Kranke vor? 10. Warum ist eine Seereise angenehm?
2. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten
Sie darauf.
3. Sie möchten etwas wissen. Fragen Sie danach.
der Personenzug — Weimar
A. Wie lange hält der Personenzug in Weimar?
B. Der Personenzug hält in Weimar nicht weniger (etwas mehr) als 5 (3, 7 usw.) Minuten.
1. der Personenzug — Weimar; 2. der Schnellzug — Karl-Marx-Stadt; 3. der Expreßzug — Dresden; 4. der Eilzug — Cottbus; 5. der D-Zug — Magdeburg; 6. der Personenzug — Potsdam; 7. der D-Zug — Frankfurt/Oder; 8. unser Zug — Leipzig.
4. Sie wissen es genau. Sagen Sie es.
Personenzug — D-Zug — langsam fahren
A. Welcher Zug fährt langsamer, ein Personenzug oder
ein D-Zug?
B. Ein Personenzug fährt langsamer als ein D-Zug.
1. Personenzug — D-Zug — langsam fahren; 2. Eilzug — Expreßzug — oft halten; 3. Schnellzug — Personenzug — schnell fahren; 4. Seereise — Flugreise — angenehm sein; 5. Eisenbahnreise — Flugreise — teuer sein; 6. Flugkarte — Fahrkarte — viel kosten; 7. Flugkartenpreis — Fahrkartenpreis — hoch sein; 8. Dienstreise — Urlaubsreise — lange dauern.
5. Widersprechen Sie Ihrem Freund.
Ein D-Zug ist sehr bequem, (der Expreßzug)
A. Das ist bestimmt der bequemste Zug.
B. Nein, ein Expreßzug ist noch bequemer als ein
D-Zug.
1. Ein D-Zug ist sehr bequem, (der Expreßzug) 2. Ein Personenzug ist sehr schnell, (der Eilzug) 3. Eine Eisenbahnreise ist sehr teuer. (Flugreise) 4. Eine Flugreise ist sehr angenehm. (Seereise) 5. Eine Reise mit dem Zug ist sehr schön, (eine Reise mit dem Flugzeug) 6. Ein Fahrkartenpreis ist sehr hoch, (ein Flugkartenpreis) 7. Ein Eilzug ist sehr langsam, (ein Personenzug) 8. Bahnhof Friedrichstraße ist sehr nah. (der Ostbahnhof)
6. Üben Sie zu zweit.
Zeit sparen
A. Ich möchte Zeit sparen. Soll ich mit dem Zug fahren?
B. Am besten sollst du fliegen. Dann sparst du mehr Zeit.
1. Zeit sparen; 2. einen Urlaubstag gewinnen; 3. in Urlaub reisen; 4. sich die Landschaft ansehen; 5. auf Dienstreise fahren; 6. das Reiseziel schnell erreichen; 7. mit einem kleinen Kind reisen; 8. auf einer kleinen Station aussteigen.
7. Antworten Sie auf die Fragen zu Dialogen:
I. Wen fragt der Reisende in der Auskunft? 2. Welche Züge fahren nach Erfurt? 3. Mit welchem Zug will der Reisende fahren? 4. Wo soll der Reisende umsteigen? 5. Hat er sofort Anschluß? 6. Was für eine Fahrkarte löst der Reisende? 7. Was kostet die Fahrkarte? 8. In welchem Abteil fahren beide Fahrgäste? 9. Hat der Zug nach Erfurt Verspätung? 10. Was gibt er zur Aufbewahrung?
8. Erzählen Sie oder spielen Sie die Szene Meine letzte Eisenbahnreise nach dem folgenden Plan:
1. Wohin wollten Sie reisen? 2. Wonach fragten Sie bei der Auskunft? 3. Welche Fahrkarten lösten Sie? 4. Wie war die Fahrt? 5. Hatten Sie viel Gepäck? Was machten Sie damit?
9. Beantworten Sie folgende Fragen.
1. Gibt es eine direkte Verbindung nach vielen Städten der DDR? 2. Kommen die Züge immer pünktlich an? 3. Was steht auf einem Fahrplan? 4. Wo löst man die Fahrkarten? 5. Was für Zuschläge gibt es? 6. Darf man in jedem Abteil rauchen? 7. Man muß umsteigen. Bekommt man immer sofort Anschluß? 8. Wo kann man das Gepäck aufbewahren lassen?