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Великие люди Германии. Генрих Шлиман. Тесты к реферату.

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Тесты к реферату по немецкому языку

"Немцы, которых нужно знать. Генрих Шлиман"

ученицы 9-б класса МБОУ "Гимназия №1"

Погосян Тагуи

Научный руководитель:

учитель немецкого языка МБОУ "Гимназия №1"

Ершова Н.Н.

1. Einleitung

In den Deutschstunden haben wir über den weltberühmten Amateur-Altertumsforscher, Polygtotten, der nach seiner eigenen Methode 22 Fremndsprachen gelernt hatte, erfahren. Mit dem Namen dieses Menschen ist die Entdeckung der legendären Troja verbunden.

Der Mann hies Heinrich Schliemann.

Ich wollte mehr über diese geheimnisvolle Persönlichkeit erfahren. Ich ging in die Bibliothek, studierte mehrere Enzyklopädien. Bei einem Besuch der Stadt St. Petersburg ging ich an die Adressen, wo dieser geniale Wissenschaftler mit seiner Familie fast 20 Jahre gelebt hatte.

Alles, was ich erfahren habe, war für mich ausserordentlich interessant. Das Schicksal von Heinrich Schliemann ist erstaunlich und einzigartig.

2. Kindheit und Jugend von Heinrich Schliemann. Sein Traum von den Ausgrabungen in Troja.

Heinrich Schliemann wurde am 06. Januar 1822 als ein der neun Kinder des protestantischen Pfarrers Ernst Schliemenn in Neu-Buckow (in Grossherzogtum Mecklenburg-Schwerin) geboren. Im Mai 1823 übersiedelte die Familie nach Ankershagen. In diesem kleinen Dorf besuchte Schliemenn die Dorfschule.

Mit 9 Jahren verlor er seine Mutter. Sein Vater war nicht reich und konnte das

Schulgeld nicht lange zahlen. 1841 absolvierte er eine Kaufmannslehre in einem kleinen Krämerladen in Fürstenberg und begann zu arbeiten. Fünfeinhalb Jahre stand er am Ladentisch und verkaufte Salz, Fisch, Katrofeln und andere Lebensmittel. Als er 19 Jahre alt war, wollte er Schiffsjunge werden und verschaffte sich einen Platz auf einer Brigg, die nach Venezuella bestimmt war. Aber der Schiff scheiterte an der holländischen Küste. Der gerettete Schliemann blieb als Kaufmannsgehilfe in Amsterdam. Er arbeitete von früh bis spät. Hier erlernte er in kurzer Zeit mehrere Fremdsprachen, denn sie waren für seinen kaufmännischen Beruf das Wichtigste.

Für das Erlernen einer Fremdsprache erfand er seine eigene Methode:viel laut lesen, viel auswendig lernen, Aufsätze schreiben. Für Englisch brauchte Schliemann nur ein halbes Jahr und konnte dann fliessend sprechen und gut schreiben.

Er vergas nie eine Episode aus seiner Kindheit. Seit einem Weihnachtsgeschenk (“Weltgeschichte für Kinder “) wollte der kleine Heinrich einmal den Schauplatz des zehnjährigen Krieges um sie schöne Helena ausgraben.

In einem Gedicht des griechischen Dichters Homer “Ilias” wird die grossartige und schöne Stadt Troja beschrieben. Die Stadt wurde von den Griechen ausgeraubt, zerstört und verbrannt. Bis zum 19. Jahrhundert versuchten Archäologen erfolglos Troja zu finden. Viele meinten, dass diese Stadt eifach eine poetische Dichtung ist. Der 8-jährige Heinrich Schliemann schwor die schöne Stadt, die Homer besungen hatte, zu finden.

In Amsterdamm lernte Schliemann in zwei Jahren kaufmännische Handschrift und Korrespondenz, dazu Holländisch, Französisch, Englisch, Spanisch, Itelienisch, Portugiesisch und Russisch.

Lebenslange Charakterstärken Schliemenns offenbarten sich bereits hier in diesen seinen Amsterdamer Jahren : unermüdlicher Fleiss und Hartnackigkeit bei der Verfolgung einmal gesteckter Ziele.

Er war der einzige in Amsterdamm, der mit russischen Kaufleuten sprechen und korrespondieren kann. Sein weitsichtiger Handelsherr Schröder schickte daraufhin den begabten jungen Mann als seinen Handelsagenten nach Russland, nach St. Petersburg.

3. Glänzende Karriere von H. Schliemann. Seine Tatigkeit in St. Petersburg. Die Ehe.

In St. Petersburg lebte Schliemenn von 1846 bis 1864.

Schliemann arbeitete geschäftlich in zwei Richtungen: einmal für das Handelshaus der Schröders, dessen Agent er elf Jahre lang blieb, zum anderen für sich, für die als Ziel festlegte eigene Selbstständigkeit als Grosshändler. Schliemanns Tätigkeit beschränkte sich nicht allein auf sein “Geschäft”. Er besuchte täglich um 7 Uhr in der Frühe einen Turnklub. Im Winter schloss er sich einer Schlittschuh-”Gesellschaft” an. Auch ein Reitpferd besass Schliemann.

Bereits im Februar 1847 wurde Schliemann in die 2 Gilde der St. Petersburger Kaufmannschaft aufgenommen. Sein bevorzugter Importartikel war Indigo. Neben Indigo handelte Schliemann mit einer Reihe von Waren, die er genau kannte. Dazu zählten Zucker aus Java, tropische Farbhölzer, Tabak, Tee und Kaffee, Baumwolle.

Der Briefwechsel mit seinem Bruder Ludwig, der in Kalifornien Goldgräber war, zog Schliemann 1850 bis 1852 nach Amerika. Er gründete eine Bank für Goldhandel in Sacramento und begann in amerikanische Eisenbahnprojekte zu inwestieren.

4. Der Krimkrieg (1853-1856) und weitere Bereicherung des erfolgreichen Unternehmers.

Eine völlig neue Situation für Schliemanns Geschäftsätigkeit brachte der Krimkrieg 1853-1856 mit sich. Der russische Staat erhielt das dringend benötigte militärische Grundmaterial und Schliemann seinen Handelsprofit. Ohne Schliemans kriegswichtige, risikovolle Lieferungen von Salpeter, Schwefel und Blei hätte Rußland im Krimkrieg viel früher kapitulieren müssen. Als der Krieg zu Ende war, verfügte Schliemann alles in allem über ein Vermögen von mehr als einer Million Taller.

1863 wurde er Kaufmann der ersten Gilde in Sankt-Petersburg.

5.Der “Russe” und russische Staatsbürger Heinrich Schliemann. Die Ehe.

Als Schliemann 1846 nach Rußland ging, kam er in eine andere, viel grössere Welt, in die von Peter dem Grossen gegründete und junge Stadt an der Newa. Wie muss die Wirkung der grossartigen Architektur, der Plätze, Kanäle, des Flusses und der Zarenresidenz auf Schliemann gewesen sein?

Er nannte seine neue Heimat “Mein geliebtes Russland”.

Am 15. Februar 1847 nahm er die russische Staatsbürgerschaft an, trat damit die Rechte und Pflichten eines russischen Staatsbürger ein.

Am 12. Oktober 1852 heiratete er Jekaterina Lyshina, die russische Kaufmannstochter. Die Eheschliesserung fand in der St. Petersburger Isaak-Kathedrale statt, nach russisch-orthodoxem Ritus. Der Ehe entstammten die drei Kinder: Sergej (1855-1941), Natalja (1859-1869) und Nadeschda (1861-1935).

Bei einem Besuch der Stadt St. Petersburg ging ich an die Adressen, wo Heinrich Schliemann mit seiner Familie fast 20 Jahre gelebt hatte, und machte einige Fotos. In dem Haus 24 in der ersten Linie der Basilius-Insel lebte Schliemann 1846-1852. Und im Haus 28 lebte er schon mit seiner Familie 1852-1864. Sehr interessant finde ich seine Äusserung über St. Petersburg: “. niemals habe ich ein Land gesehen, das mir so gefallen hätte, wie mein herzlich geliebtes Rußland, niemals eine Stadt, die mir zu einem Tausendstel so gefallen hätte wie mein bezauberndes St. Petersburg.Daher soll St. Petersburg für den Rest meines Lebens meine Heimat sein, und nie will ich daran denken, es wieder zu verlassen.”

Aber sein Ehe war nicht glücklich. Nicht zufällich schrieb Schliemann im Januar 1857, “dass die Leidenschaft für Wissenschaften so gross bei mir ist, dass ich fest entschlossen bin. den Rest meines Lebens meinem Lieblingsfach den Wissenschaften, zu widmen.”

Schon seit dem Ende der 50-er Jahre dachte Schliemann als reicher Mann sein Geschäft aufzulösen und sich hauptsächlich der Wissenschaft zu widmen. Dazu erlernte er Neu- und Altgriechisch sowie Latein.

6. Anfang des neuen Lebens. Die zweite Ehe. Ausgrabungen von Troja. Schätze der mykenischen Könige.

1864 liquidierte Schliemann entgültig die Handelsunternehmung in Russland.

Im Jahre 1866 besuchte er einige Lehrveranstaltungen an der Sorbonne in Paris, wo er Sprachen, Literatur und Altertumskunde studierte.

Der 46 -jährige Schliemann begab sich auf seine erste Reise auf den Spuren Homers, die ihn an die Nordwestküste der Türkei führte. 1868 wurde auf sein Verlangen die russische Staatsbürgerschaft annuliert.Jetzt konnte er sich in Indianapolis von seiner ersten Frau scheiden lassen. Schliemann war nun frei, galt in Russland aber, wo die amerikanische Scheidung nicht anerkannt wurde, als Bigamist. Im Herbst 1869 heiratete er die 17-jährige Griechin Sophia Engastromenos, mit der er später zwei Kinder hatte: Andromache (1871-1962) und Agamemnon (1878-1954).

Athen wurde sein ständiger Wohnsitz.

Im Jahre 1871 begannen seine offiziellen Ausgrabungen auf dem Hügel Hissarlik (Troja). In drei Wochen erlernte er Türkisch. 1873 entdeckte Schliemann ein altgriechisches Stadttor, in dessen Nähe am 31. Mai der so genannte “Schatz des Priamus “ (zahlreiche Gegenstände aus Gold und Silber) aufgefunden wurde. Über 4000 Jahre lagen diese Schätze in der Tiefe des türkischen Hügels Hissarlik, bis Schliemann sie ans Licht der Welt brachte.

Als er am 31. Mai 1873 den “Schatz des Priamos” in der archäologischen Schicht II fand, war er entgültig davon überzeugt, das homerische Troja entdeckt zu haben. Er irrte. Troja II gehörte in die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr.

Trotzt seines Irrtums bleibt es Schliemanns Verdienst, an der richtigen Stelle gegraben und eine bis dahin im Erdboden verborgene grosse bronzezeitliche Siedlung freigelegt zu haben. Damit hat er eine noch unbekannte Kultur wiederentdeckt.

1876 entdeckte Schliemann bei Ausgrabungen in Mykene die sogennnte Maske des Agamemnon.

7.Ehrungen in den letzten Jahren des Lebens. Beendigung des Lebenswegs.

1877 wurde Schliemann auf Betreiben von Rudolf Virchow Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. In Fachkreisen ist Schliemann daher heute zu Recht als “Vater der mykenischen Archäologie” anerkannt.

1881 dankte ganz Deutschland dem Altertumsforscher Heinrich Schliemann für sein Geschenk dem deutschen Volke. Schliemann schenkte seine Sammlung trojanischer Altertümer aus der frühen ägäischen Bronzezeit seinen Landesleuten und erhielt die Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin.

Er veröffentlichte seine Vorschungsergebnisse unter dem Titel “Ilios” sowie seine Autobiografie.

Heinrich Schliemann starb am 26. Dezember 1890 in Neapel an den Ohrenoperationsfolgen. Seine Leiche wurde von Freunden nach Athen überführt und dort im prächtigen neoklassizistischen Mausoleum beigesetzt.

Heute tragen die Heinrich Schliemann-Gymnasien in Neubukow, Fürth und Berlin sowie die Heinrich Schliemann -Institut für Altertumswissenschaften der Universität Rostock den Namen Schliemanns. Sein Elternhaus in Ankershagen beherbergt seit 1980 das Heinrich Shliemann – Museum. Dort werden unter anderem

keramische und bronzene Originalfundstücke aus Mykene und Troja präsentiert. Ein Mondkrater auf der Mondrückseite wurde nach Heinrich Schliemann benannt.

8. Das Schicksal der Sammlung von Schliehmann.

Interessant ist das Schicksal der Sammlung von Schliemann. Die Sammlung befand sich seit Jahrzehnten im Berliner Pergamonmuseum. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der “Schatz des Priamos” in einem Luftschutzbunker auf dem Gelände des Berliner Zoos versteckt. Am 01. Mai 1945 übergab der Direktor des Pergamonmuseums W. Unferzagg die Kisten mit der Sammlung der sowjetischen Expertkomission. Im Jahre 1946 wurde die Sammlung auf persönlichen Befehl von Stahlin in die UdSSR gebracht. Längere Zeit wurde darüber nichts bekannt. Erst im Jahre 1994 wurde das “Trojanische Gold” in den Gewölben des Puschkin-Museums gefunden. Jetzt kann man es im Puschkin-Museum für bildende Künste sehen.

Also, die Sammlung von Schliemann befindet sich in Russland, in dem Land, wo es ihm gelungen hat, seine erste Million für die Verwirklichung seines Traums zu verdienen.

9. Schlußfolgerung.

Durch seine sensationellen Ausgrabungen wurde Schliemanns Werk weltberühmt, aber zugleich umstritten. Nicht alle Wissenschaftler fanden Methoden seiner Ausgrabungen gut und richtig. Viele von ihnen sind auch heute der Meinung, dass Schliemann nicht die Stadt Troja gefunden hatte, sondern eine viel jüngere Kultur. Aber niemand zweifelt daran, dass Schliemann ein Jahrtausend griechischer Geschichte für die Menschheit wiederentdeckt hat.

Schliemanns Biografie ist eine Beispiel dafür, wie ein Mensch das Ziel erreichen und seinen Traum verwirklichen kann. Es regt zum Nachdenken an, wie wichtig die Kraft des Willens für Überwindung aller Hindernisse ist.

In der Geschichte bleibt er ewig wie ein Mensch, der Troja und den “Schatz des Priamos” gefunden hat.

Bei allem Streitbaren im Leben und Werk Schliemanns bleibt doch immer richtig, was sein Freund und Berater, der berühmte deutsche Arzt Rudolf Virchow von ihm sagte:” Er hat Grosses gewollt und Grosses vollbracht.”

Категория: Немецкий язык
18.05.2016 16:37


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