Прочитайте текст. Определите, какие из приведённых утверждений 10–17 соответствуют содержанию текста (1 – richtig), какие не соответствуют
(2 – falsch) и о чём в тексте не сказано, то есть на основании текста нельзя дать ни положительного, ни отрицательного ответа (3 – steht nicht im Text).
В поле ответа запишите одну цифру, которая соответствует номеру правильного ответа.
Durchschnittlich geht jedes deutsche Kind im Alter von 3 dis 10 Jahren zweinmal im Jahr in den Zirkus. Der Zirkus bedeutet für viele Menschen Artistik, Clownerie, Abenteuer, Spaβ, umgeben von einem Hauch des Exotischen. Zirkus hat aber auch eine negative Kehrseite.
Traditionell werden in vielen der über 300 in Deutschland umherreisenden Zirkusbetriebe wildlebende Tierarten gehalten: Tiger und Löwen, Bären, Elefanten, Nashörner, Giraffen, Schlangen oder Kängurus – die Palette an mitgeführten Tierarten ist groß.
Aber die Wildtiere haben besonders hohe Ansprüche an ihre Haltung und Pflege, die in einem durch land fahrenden Zirkusunternehmen kaum realisierbar sind. Daher hat es für die Tiere oft negative Folgen.
Viele Tiere werden krank, zeigen Verhaltensstörungen und leiden unter dem Zirkusleben.
In den letzten zehn Jahren ist etwa ein Drittel des gesamten Bestandes an Elefanten im Zirkus vorzeitig verstorben. Diese groβen Tiere verbringen die überwiegende Zeit in kleinen Käfigen, wechseln im Schnitt 50-mal im Jahr den Auftritsort,werden in der Regel nur wenige Minuten am Tag beschäftigt. Dabei brauchen sie viel gröβeren Lebensraum und mehr Bewegung, um fit zu sein.
Die Tiere werden oft nur mangelhaft tierärztlich versorgt, da es kaum Tierärzte für Wildtiere gibt oder die Behandlung zu teuer ist.
In der spielfreien Winterzeit haben neun von zehn Zirkussen kein Winterquartier, obwohl dies rechtlich gefordert wird. Besonders problematisch ist es mit gröβeren Tieren wie Giraffen, Elefanten, groβe Katzen. Es ist zu kostspielig gröβere beheizbare Gehege für sie zu mieten.
Der Deutsche Tierschutzbund konnte bei vielen Zirkussen Missstände in der Tierhaltung öffentlich machen. Noch wichtiger ist es, den Behörden Daten über die Wanderzirkusse zugänglich zu machen. Nach langjährigen Bemühungen gibt es nun eine zentrale Datenbank, in der alle Zirkusbetriebe erfasst werden. Von dieser Maßnahme erhoffen wir uns eine wesentliche Arbeitserleichterung für die Behörden, damit sie die Tierhaltung besser kontrollieren können.
Decken die Behörden eine Misshandlung von Tieren im Zirkus auf, ist es allerdings schwer die Tiere zu beschlagnahmen: Es gibt keine Auffangstationen.
Auch ihr könnt helfen!
Meide Zirkusse, in denen Wildtiere zu sehen sind. Ein Zirkus ohne Wildtiere ist aus der Sicht des Tierschutzes der bessere Zirkus!
Die meisten deutschen Kinder haben den Zirkus lieber als den Zoo.
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