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Формы работы с художественным произведением на уроках иностранного языка.

Категория: Немецкий язык

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«Формы работы с художественным произведением на уроках иностранного языка.»

Формы работы с художественным произведением на уроках иностранного языка

Чтение художественной литературы на иностранном языке - неотъемлемый компонент всего педагогического процесса обучения иностранным языкам. Чтение помогает студентам познакомиться с современными реалиями страны изучаемого языка. Кроме того, читая текст, человек повторяет звуки, буквы, слова и грамматику иностранного языка, запоминает написание слов, значение словосочетаний, и, таким образом, совершенствует свои знания изучаемого языка. Поэтому чтение является и конечной целью, и средством, чтобы достичь эту цель. Таким образом, чтение - это один из важнейших источников языковой и социокультурной информации.

Существует много видов заданий для работы с художественными произведениями, которые должны быть направлены на формирование навыков чтения, на развитие познавательной и творческой активности студента. Необходимо привлечь студентов к активному обсуждению прочитанного, к высказыванию своего мнения по затронутому в тексте вопросу.

Приведем примеры различных форм работы с художественным произведением на уроках иностранного языка.

  1. Работа над лексикой и грамматикой, использованной в произведении:

  1. Найдите и переведите предложения из текста со следующими словами и выражениями.

  2. Составьте предложения со следующими словами и выражениями.

  3. Дайте определение следующим словам.

  4. Найдите в тексте синонимы, антонимы.

  5. Составьте кроссворд, используя слова из рассказа.

  6. Найдите предложения с грамматической структурой…

  1. Контроль понимания содержания прочитанного:

  1. Ответьте на вопросы. / Задайте вопросы.

  2. Расскажите кратко о событиях, происходящих в рассказе.

  3. Найдите в тексте упоминания о времени, в котором происходит действие рассказа. Опишите с помощью примеров из текста ситуацию.

  4. Найдите предложения в тексте, в которых говориться о…

  5. Опишите внешность, характер, поведение персонажа.

  6. Выразите главную идею текста одним предложением.

  7. Расскажите о своих впечатлениях о произведении.

  1. Творческие задания:

  1. Проведите интервью по теме текста.

  2. Придумайте другое окончание рассказа.

  3. Инсценируйте произведение.

  4. Представьте себя на месте героя. Как бы вы поступили в данной ситуации?

  5. Подберите пословицы, которые наиболее точно передают идею текста.

Заданий для работы над художественными произведениями великое множество. Естественно, виды работ зависят от того, какую цель ставит преподаватель. Кроме того, вид упражнений зависит и от уровня подготовленности студентов.

Приведем практический пример.

Предлагаемый материал был использован на уроке немецкого языка со студентами 1 курса. На примере текста „Der Trottel“показаны формы работы с художественным текстом, приведены некоторые упражнения, которые по желанию преподавателя могут видоизменяться.

Übung 1. Как вы понимаете следующие выражения? Найдите предложения в тексте и переведите.

mit ihm war nicht alles in Ordnung

der hat's gut gehabt

Spaß machen

Übung 2. Как вы понимаете слово „der Trottel“? Как вы думаете, о чем этот рассказ?

Übung 3. Прочитайте рассказ, используя комментарий.

Der Trottel

(Erzählung von Gudrun Pausewang)

In unserem Dorf gab es einen Mann, der hieß Ignaz. „Der Dorftrottel“, sagten die Erwachsenen. Man sah schon von weitem, dass mit ihm nicht alles in Ordnung war. Er grinste immer, auch wenn es nichts zu grinsen gab, und wo er auch war, sprach er mit sich selber. „Der hat's gut gehabt“, flüsterten sich die Kinder zu, „der ist nie in die Schule gegangen, weil er zu dumm war.“

Ein kleiner Junge klappte seine Fibel auf und hielt sie Ignaz dicht vor die Augen.

„Lies!“, sagte er und zeigte auf das Wort „Hahn“.

Ignaz grinste und nickte. Er roch an der Fibel, die noch neu war, zeigte dann auf den Hahn, der neben dem Wort gezeichnet war, und sagte: „Kikeriki.“

Da lachten wir alle ganz fürchterlich und schrien: „Er kann nicht lesen!“

Wir rannten hinter ihm her, machten mit ein paar Dosen und Topfdeckeln ei­nen Höllenlärm, dass die Leute stehen blieben, und sangen: „Ignaz, Piepmatz, schrumm, schrumm, schrumm, wir sind schlau und du bist dumm!“

Ignaz lief erschrocken quer über den Marktplatz und wir hinterher. „Hört auf, Kinder“, sagte meine Großmutter.

„Warum sollen wir aufhören“, antwortete ich. „Das macht doch Spaß!“

Aber sie rief mich ins Haus und sagte: „Wenn du dabei noch einmal mitmachst, hau ich dir eins hinter die Ohren. Kann der arme Kerl was dafür, dass er so dumm ist? Er war genauso schlau wie du, aber noch bevor er in die Schule kam, hatte er eine Hirnhautentzündung. Seitdem stimmt's nicht mehr ganz in seinem Kopf.“ „Und warum geht er nicht zum Doktor?“, fragte ich. „Seine Mutter war mit ihm bei vielen Ärzten, aber da ist nichts mehr zu machen“, sagte die Großmutter.

Ignaz tat den ganzen Tag nichts. Er stand auf dem Marktplatz herum, trottete hin, wo es etwas zu sehen gab, und grinste denen zu, die vorüberkamen. Er beugte sich über alle Kinderwagen und streichelte Katzen und Hunde. Manchmal führte er ein dickes, kleines Mädchen an der Hand. Sobald die Sonne unterging, verschwand er in seinem Zimmer. „Er taugt zu nichts“, sagte mein Onkel, der Bürgermeister. „Er ist ein unnützer Esser. Früher hat er den Leuten Holz gehackt, aber jetzt haben sie alle elektrische Herde und Ölöfen, sie brauchen kein Holz mehr. Und für die Feldarbeit ist er zu langsam.“

„Seine Mutter“, sagte die Großmutter, „wollte ihn zu einem Bürstenbinder in die Lehre geben, aber sie starb, als er vierzehn Jahre alt war. Danach hat sich niemand mehr richtig um ihn gekümmert. Jetzt ist er schon fast fünfzig Jahre alt. Der alte Willrich ist sein Vetter, der gibt ihm Essen und Wohnung, aber mehr tut er nicht.“

Wir Großen hatten einen Spielplatz, aber nun wurde auch ein Spielplatz für die ganz Kleinen eingerichtet. Alles war schön bunt gestrichen.

„Wann wird der Spielplatz eröffnet?“, fragte ich den Onkel. „Noch nicht“, antwortete er. „Wir haben noch keinen Platzwärter.“ „Wozu braucht ihr einen Platzwärter?“

„Die Kinder, die auf dem Platz spielen sollen, sind noch klein. Es muss jemand auf sie aufpassen. Die Mütter können ja nicht die ganze Zeit dabeistehen. Man braucht viel Geduld dazu.“

„Ich wüsste jemand“, sagte die Großmutter. „Den Ignaz.“

„Was?“, rief der Onkel. „Den Dorftrottel?“

„Mit Hunden und Katzen versteht er's. Warum sollte er's nicht auch mit Kindern verstehen? Ich habe ihn manchmal mit Willrichs kleiner Enkelin spielen sehen. Er geht mit ihr spazieren, obwohl sie noch nicht gut laufen kann. Er hat Geduld mit ihr. Er spricht mit ihr. Geh doch mal zu Willrichs und erkundige dich!“

Der Onkel ging und kam nach einer Weile wieder. „Na?“, fragte die Großmutter. „Sie sagen, es gäbe kein besseres Kindermädchen als ihn.“ „Dann versucht es doch mit ihm!“ Der Onkel kratzte sich nachdenklich hinterm Ohr.

„Ich weiß nicht, ob da die Mütter mitmachen“, sagte er.

Am Nachmittag sah ich ihn mit Ignaz auf dem Spielplatz stehen. Ignaz grinste und nickte. Und am nächsten Morgen stand das Tor zum Spielplatz weit offen. Die Kleinen durften hineingehen und spielen. Ignaz war auch da, er hatte sogar eine Krawatte um. Eine große Trillerpfeife hing an einer Schnur um seinen Hals.

Er nahm einen Jungen auf den Arm, einen ganz kleinen, der sich vor den vielen Kindern fürchtete. Er schaukelte ihn, bis der Kleine wieder getröstet war. Er setzte ein Mädchen auf die Schaukel und schubste es vorsichtig an, bis es vor Vergnügen jauchzte.

Ein paar Mütter schauten zu. Wir waren auch da. „Er macht es gut“, sagten sie. Ein großer Junge wollte durch das Tor hineingehen.

„Bleib draußen!“, riefen die Mütter hinter dem Zaun. Aber er kümmerte sich nicht darum. Da wurde Ignaz bitterböse.

„Nur die Kleinen!“, rief er und hob drohend die Hand.

„Wirst du wohl verschwinden!“, riefen die Mütter. „Lass den Ignaz in Ruhe!“

Zu Mittag ging im Haus meines Onkels, das dem Spielplatz gegenüber lag, ein Fenster auf. „Zwölf Uhr!“, rief mein Onkel.

Ignaz winkte aufgeregt hinüber, nahm dann die Trillerpfeife und pfiff. Da kamen die Mütter aus allen Ecken des Dorfes herbei und holten die Kinder ab. „Sagt dem Onkel Ignaz Auf Wiedersehen“, riefen sie.

Die kleinen gaben Ignaz alle nacheinander die Hand. Am Nachmittag waren sie wieder da und noch andere kamen. Am Abend, als der Onkel „Sechs Uhr!“ aus dem Fenster rief und Ignaz auf seiner Pfeife trillerte, gaben ihm nicht nur die Kleinen, sondern auch die Erwachsenen die Hand und sagten: „Danke, Ignaz. Komm morgen wieder! Du hast es großartig gemacht.“ Ignaz war sehr stolz. Er nickte und grinste.

Er bekam sogar einen Lohn für seine Arbeit. Jetzt konnte er sich einen neuen Mantel für den Winter kaufen. Niemand mehr sagte: „Da kommt der Dorftrottel.“ Alle grüßten ihn und waren freundlich zu ihm. Das Lesen lernte er zwar nie, aber es geschah etwas Merkwürdiges. Er hörte auf, mit sich selber zu sprechen. Er sprach ja jetzt den ganzen Tag mit den Kindern. Als er einmal zwei Tage lang krank war, fragte das ganze Dorf nach ihm, und der Onkel jammerte: „Was machen wir ohne ihn?“

„Siehst du“, sagte die Großmutter.

Kommentar

Substantive

m f

Platzwart – сторож Fibel – букварь

Bürstenbinder – цветочник Trillerpfeife – свисток

Trottel – простофиля Hirnhautentzündung–менингит

Verben

aufklappen – раскрывать

trotten – неуклюже шагать

sich kümmern um Akk. – заботиться о ком-либо, чем-либо

sich erkundigen – осведомляться

Übung 4. Составьте свои предложения со словами из комментария.

Übung 5. Продолжите предложения:

  1. Der Onkel ging und kam…

  2. Am Nachmittag sah ich ihn…

  3. Die Kinder, die…

  4. Da kamen die Mutter…

Übung 6. Составьте предложения со следующими словами:

  1. Der Platz, müssen, die Kinder, klein, nur, spielen.

  2. Spazieren gehen, laufen, können, gut, obwohl, sie, noch.

  3. Der Arm, der Junge, nehmen, er, auf, ganz, klein.

Übung 7. Преобразуйте повествовательные предложения в упражнениях 3 и 4 в вопросительные.

Übung 8. Ответьте на вопросы:

  1. Warum nannte man in diesem Dorf Ignaz „der Dorftrottel“?

  2. Was machten die Kinder, wenn sie draußen ihm begegnet?

  3. Was tat Ignatz den ganzen Tag?

  4. Was wurde im Dorf für die ganz Kleinen eingerichtet?

  5. Welche Arbeit fand Ignatz?

Übung 9. Задайте свои вопросы различных типов к тексту.

Übung 10. Охарактеризуйте время, место и обстоятельства действия

Übung 11. Охарактеризуйте Игнаца.

Übung 12. Расскажите вкратце историю об Игнаце.

Übung 13. Выразите главную идею текста одним предложением.

Übung 14. Расскажите о своих впечатлениях о произведении.

Übung 15. Подберите пословицы, которые наиболее точно передают идею текста.

Übung 16. Расскажите свою историю о человеке, который вас удивил.

Итак, чтение - неотъемлемая часть процесса обучения иностранному языку. Такой вид работы развивает интерес студентов к литературе и иностранному языку Чтение художественной литературы на изучаемом языке способствует развитию устной речи, обогащает словарный запас, знакомит с культурой и литературой страны изучаемого языка, развивает мышление.