© 2020, Курносова Вера Владимировна 216
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Итоги урока
In Dunkelheit und Angst fragt 1943 ein neunjähriges Mädchen den Winterabend: „ Was wird, wenn die Russen kommen?“
Timofej ist auch neun Jahre und antwortet 2019:
„Sie machen Bücher“, und er drückt das Buch an sich, aus dem er fließend in seiner russischen Sprache vorgelesen hat.
Es heißt „In Umarmungen des Frühlings“ und ist im dr. ziethen verlag, Oschersleben im Mai 2019 erschienen, da wurde das damalige Mädchen 85 Jahre.
Für den Buchdeckel hat die Mitarbeiterin des Museums der Stadt Gusev, die Malerin Olga Vasina, einen Fliederstrauß zur Verfügung gestellt, der zu duften scheint, wenn man ihn nur ansieht. Für die Rückseite des Buches hat Sergej Pogudin, ebenfalls Mitarbeiter des Museums unter anderen Texten übersetzt:
„Begegnungen in Gusev
Unsere Sprachen wissen wenig voneinander, aber die Augen übersetzen Liebe. Frühling umarmt uns. Wir feiern Frieden.“
Am 22. Januar 2018 widme ich ihm diesen Vers, und Sergej Antipow übersetzt ihn.
„Ihr seid die kleinen Schneekristalle, die der Ostwind zu mir treibt, und mein Herz schickt euch den Vers, damit er lange bei euch bleibt.“
Auf der Seite 59 ist zu lesen, was Polina Simochina aus der 11. Klasse schreibt:
„Was heißt „Oma“? Diese unendliche Sorge und Wärme? Ist das der Mensch, der immer zuhört, jede Minute ? Ohne sie ist deine Kindheit nicht voll…Sommer im Dorf mit schmackhaften Speisen? Ohne sie ist Leben kein Leben…“
Aus Klasse 10 schreibt Wlad Kartaschow
„ Meine Oma heißt Sonja. Meine Großmutter wurde im Dorf in der UdSSR geboren. Ihre Kindheit war schwer, weil sie in den Nachkriegsjahren geboren wurde. Sie mußte ein paar Kilometer in die Stadt zur Schule gehen, danach zu Hause arbeiten, aber sie behielt ihre Stärke bis heute.“
Schljaga Valerij übersetzt
„Beweis
Wenn Urenkel
ehemaliger Feinde
meine Gedichte
ins Russische übersetzen,
ist bewiesen,
daß Kriege
nichts zu suchen haben
zwischen Menschen.“
20.1.2018
Und die Lehrerin Vera Kurnosova übersetzt den Text vom 10. 1. 2019
„Seine Dichter
sucht sich das Land aus,
Wind prüft Redlichkeit der Seele,
Lerche die Sprache.
Geht da im Abendlicht
die Johanna Ambrosius
am Himmelsrand übers Feld?
Aus ihren Nöten
hat sie gesungen.
„Es hat das Glück nicht Zeit
zum langen Bleiben.“
Im Lebensgrün wollen knospen
andere Reime.
Grebeschetschnikowa, Lisa!
Seine Dichter sucht sich
das Land aus.
Die Auswahl der Texte möge hinweisen, wie die Lehrerin für deutsche Sprache ihre Schüler nicht nur zu Übersetzungen motivieren kann, sondern daß sich diese selbst zu Wort melden. Und schließlich bleibt die Arbeit des Unterrichts nicht im Schulgebäude, sondern findet Platz im Museum der Stadt. Es setzt fort, was sich das erste zweisprachige Buch vorgenommen hat aus dem Jahr 2017, auch erschienen im dr. ziethen verlag, Oschersleben
„Kein Ende vom Lied“
Für deine Internet-Seite
In Dunkelheit und Angst fragt 1943 ein neunjähriges Mädchen den Winterabend: „ Was wird, wenn die Russen kommen?“
Timofej ist auch neun Jahre und antwortet 2019:
„Sie machen Bücher“, und er drückt das Buch an sich, aus dem er fließend in seiner russischen Sprache vorgelesen hat.
Es heißt „In Umarmungen des Frühlings“ und ist im dr. ziethen verlag, Oschersleben im Mai 2019 erschienen, da wurde das damalige Mädchen 85 Jahre.
Für den Buchdeckel hat die Mitarbeiterin des Museums der Stadt Gusev, die Malerin Olga Vasina, einen Fliederstrauß zur Verfügung gestellt, der zu duften scheint, wenn man ihn nur ansieht. Für die Rückseite des Buches hat Sergej Pogudin, ebenfalls Mitarbeiter des Museums unter anderen Texten übersetzt:
„Begegnungen in Gusev
Unsere Sprachen wissen wenig voneinander, aber die Augen übersetzen Liebe. Frühling umarmt uns. Wir feiern Frieden.“
Am 22. Januar 2018 widme ich ihm diesen Vers, und Sergej Antipow übersetzt ihn.
„Ihr seid die kleinen Schneekristalle, die der Ostwind zu mir treibt, und mein Herz schickt euch den Vers, damit er lange bei euch bleibt.“
Auf der Seite 59 ist zu lesen, was Polina Simochina aus der 11. Klasse schreibt:
„Was heißt „Oma“? Diese unendliche Sorge und Wärme? Ist das der Mensch, der immer zuhört, jede Minute ? Ohne sie ist deine Kindheit nicht voll…Sommer im Dorf mit schmackhaften Speisen? Ohne sie ist Leben kein Leben…“
Aus Klasse 10 schreibt Wlad Kartaschow
„ Meine Oma heißt Sonja. Meine Großmutter wurde im Dorf in der UdSSR geboren. Ihre Kindheit war schwer, weil sie in den Nachkriegsjahren geboren wurde. Sie mußte ein paar Kilometer in die Stadt zur Schule gehen, danach zu Hause arbeiten, aber sie behielt ihre Stärke bis heute.“
Schljaga Valerij übersetzt
„Beweis
Wenn Urenkel
ehemaliger Feinde
meine Gedichte
ins Russische übersetzen,
ist bewiesen,
daß Kriege
nichts zu suchen haben
zwischen Menschen.“
20.1.2018
Und die Lehrerin Vera Kurnosova übersetzt den Text vom 10. 1. 2019
„Seine Dichter
sucht sich das Land aus,
Wind prüft Redlichkeit der Seele,
Lerche die Sprache.
Geht da im Abendlicht
die Johanna Ambrosius
am Himmelsrand übers Feld?
Aus ihren Nöten
hat sie gesungen.
„Es hat das Glück nicht Zeit
zum langen Bleiben.“
Im Lebensgrün wollen knospen
andere Reime.
Grebeschetschnikowa, Lisa!
Seine Dichter sucht sich
das Land aus.
Die Auswahl der Texte möge hinweisen, wie die Lehrerin für deutsche Sprache ihre Schüler nicht nur zu Übersetzungen motivieren kann, sondern daß sich diese selbst zu Wort melden. Und schließlich bleibt die Arbeit des Unterrichts nicht im Schulgebäude, sondern findet Platz im Museum der Stadt. Es setzt fort, was sich das erste zweisprachige Buch vorgenommen hat aus dem Jahr 2017, auch erschienen im dr. ziethen verlag, Oschersleben
„Kein Ende vom Lied“
© 2020, Курносова Вера Владимировна 216