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Музейный остров как один их объектов Всемирного наследия ЮНЕСКО

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Museumsinsel Berlin - Weltkulturerbe

Die Berliner Museumsinsel befindet sich in Berlin Mitte und ist das Herzstück der Berliner Museumslandschaft. Mit ihren unterschiedlichen Museen gehört sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Attraktion von Berlin und ist heute ein vielbesuchter touristischer Anlaufpunkt in der Hauptstadt.

Seit 1999 gehört die Museumsinsel als weltweit einzigartiges bauliches und kulturelles Ensemble dem Weltkulturerbe der UNESCO an.

Die Museumsinsel in Berlin blickt auf eine lange, aufregende Geschichte zurück. Alles begann Ende des 18.Jahrhunderts, als König Friedrich Wilhelm II. den Vorschlag des Archäologen Hirt aufgriff ein Museum, für die Ausstellung antiker und neuzeitlicher Kunstschätze, zu errichten. 1810 fiel dann der Beschluss ein solches Museum zu errichten. Mit der Planung wurde Karl Friedrich Schinkel beauftragt, Alexander von Humboldt übernahm die Leitung der Kommission zur Errichtung des Museums. 1830 entstand, als erster Bau, das Alte Museum. Wenige Jahre später folgten dann das heutige Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode - Museum und 1930 das Pergamonmuseum. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Museumsinsel zu über 70 Prozent zerstört. (Beim Wiederaufbau, wurde das Neue Museum ausgelassen, da es zu schwer beschädigt worden war. Nachdem die Kritik an der fehlenden Sanierung jedoch immer lauter wurde, das Neue Museum war mittlerweile als Schandfleck verschrien, entschied man Ende der 80er Jahre die aufwendigen Sanierungsarbeiten zu beginnen).

Der heutige Aufbau der Museumsinsel ist charakterisiert durch die Brücke, die die Insel mit beiden Ufern der Spree verbindet. Diese Brücke bildet den Eingang zum Bode - Museum, das mit seiner großen Kuppel den Norden der Museumsinsel beherrscht. Im südlichen Teil der Insel liegt das Pergamonmuseum. Das Pergamonmuseum ist nicht nur der neueste Bau der Insel, es ist auch das Museum mit den meisten Besuchern, weil es aufgrund seiner antiken Monumentalbauten auch international berühmt wurde und noch bis heute ist. Namensgeber für das Museum ist der gleichnamige Pergamonaltar. Im Westen schließt sich das Neue Museum und im Osten die Alte Nationalgalerie an.

Die fünf Museen der Museumsinsel Berlin gehören allesamt zum Museumsverbund der Staatlichen Museen zu Berlin und sind somit auch Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Das Alte Museum beherbergt eine Antikensammlung mit Skulpturen, Schmuck und Waffen der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte. Das Neue Museum wird nach wie vor saniert, soll aber nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten die neue Herberge des Ägyptischen Museums werden. Im Dreiflügeligen Pergamonmuseum sind Architekturaufbauten, sowie griechische und römische Skulpturen der Antikensammlung untergebracht. Es wurde weltweit bekannt durch die imposanten Rekonstruktionen des Pergamonaltars, dem Markttor von Milet und dem Ischtar-Tor. Die Kunst - und Gemäldesammlung der Alten Nationalgalerie umfasst Werke von Caspar David Friedrich bis hin zu Fresken der römischen Nazarener. Im vergangenen Jahr wurde das Bode-Museum wiedereröffnet. Es beherbergt neben dem Museum für Byzantinische Kunst auch das Münzkabinett, mit einer Sammlung von Münzen aus dem 7.Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Pergamonmuseum auf der Museumsinsel in Berlin

Freunde antiker Architektur müssen nicht extra nach Griechenland oder in die Türkei fahren. Auch Berlin hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten: Im Pergamonmuseum sind unter anderem der gleichnamige Altarkomplex, das römische Markttor von Milet und das babylonische Ischtar-Tor zu bewundern. Erbaut auf der Museumsinsel ist das Pergamonmuseum sicherlich der berühmteste Teil des dortigen Ensembles. Namensgeber ist der Ende des 19. Jahrhunderts ausgegrabene und rekonstruierte Altar, der im 2. Jhd. v.u.Z. durch den pergamenischen König Eumenos II. errichtet und später zerstört worden war. Um dieses Monumentalbauwerk sowie andere Schätze der vom deutschen Ingenieur Carl Humann durchgeführten Ausgrabungen im kleinasiatischen Pergamon ausstellen zu können, wurde das Museum zwischen 1912 und 1930 erbaut.

Ausstellungen im Pergamonmuseum

Von Anfang an fanden auch weitere Ausstellungen hier Unterkunft. Heute sind dies, neben der Antikensammlung, die Sammlungen des Vorderasiatische Museums und des Museums für Islamische Kunst. Die Antikensammlung beherbergt, neben Pergamonaltar und der zweistöckigen Fassade des römischen Nordtores zum Marktplatz der kleinasiatischen Stadt Milet, Kunst aus dem alten Griechenland und Rom. Nicht nur zahlreiche Schätze, Kunstwerke und Plastiken - sowohl Originale als auch antike Kopien - sondern auch ganze Säulen sind in den weitläufigen, hohen Räumlichkeiten ausgestellt. Begründet wurde diese Sammlung bereits 1698 durch die brandenburgischen Kurfürsten. Später wurde sie durch die Ergebnisse zahlreicher Ausgrabungen in der antiken Welt ergänzt.

Das Alte Museum präsentiert in seiner Antikensammlung Kunstwerke und Skulpturen der Griechen, Römer und Etrusker der Preußischen Museen. Bis zum Sommer 2010 beherbergte das Haus im Hauptgeschoß mit griechischen Steinskulpturen und Figuren aus Ton und Bronze, Friesen, Vasen sowie Goldschmuck und Silberschätzen und außerdem einigen wenigen Werke der Römerzeit lediglich einen Teil der archäologischen Sammlungen. (Das Pergamonmuseum zeigte den ergänzenden Teil der missverständlich bezeichneten Antikensammlung (auch die Vorderasiatische Sammlung des Pergamonmuseums etwa entstammt der Antike) einen Teil der griechischen Skulpturen sowie römische und etruskische Werke. Der sinnvolle Weg der Neuordnung fand seinen Zwischenschritt in die Überführung der römischen und etruskischen Kunst in das Alte Museum, das im Juli 2010 in seinem Obergeschoss die Eröffnung der neuen Dauerpräsentation "Italia Antiqua - Etrusker und Römer in Berlin" feierte.)

Das Alte Museum wurde 1823 bis 1830 gebaut, Nachdem die königlichen Kunstsammlungen bis zur Befreiung Preußens von den napoleonischen Truppen im Berliner Schloss befindlich waren, drängte das Bildungsbürgertum nach einem öffentlichen Ausstellungshaus. Friedrich Wilhelm III. genehmigte schließlich einen klassizistischen Entwurf von Karl Friedrich Schinkel. Der quaderförmige Bau mit breiter vorgesetzter Säulenhalle nach griechischen Vorbild, der damit das erste eigenständige Berliner Museum ist, ist sicherlich eines der schönsten Gebäude Berlins. Der etwa zu selben Zeit als Museumsvorplatz ebenfalls von Schinkel geplante Lustgarten, der sich zwischen der Straße Unter Den Linden und dem Alten Museum befindet und seitlich vom Berliner Dom abgeschlossen wird, ist bei schönem Wetter bei den Touristen als Ruhepunkt äußerst beliebt.

Die Dramaturgie der griechischen Kunst im Alten Museum verläuft in der neu organisierten Dauerausstellung über einen Rundgang durch Ostsaal, Nordsaal und Westsaal. Beginnend mit der griechischen Frühzeit, Heiligtümern und Nekropolen begeht der Zuschauer eine Zeitreise zu griechischen Göttern und Menschen bis zum weit über Griechenland hinausgreifenden Hellenismus und zu den griechischen Städten in Unteritalien. Ein in einem strikten Sinne zeitlich sicher nicht sinnvoller Verlauf fände im Obergeschoss in der italienischen Antike auch kaum eine sinnvolle Fortführung, waren die Etrusker doch die Zeitgenossen der frühen bis klassischen Griechen. Sie waren vor den Römern - oft allerdings auf andere Art als diese - die Herren Italiens und in vielem, was später den Römern zugeschrieben wurde, die eigentlichen Urheber. Die Römer taten ihrerseits alles, um eben dies vergessen zu machen.

Die ausgestellte römische Kunst besteht aus Skulpturen wie Porträts von Cäsar und Kleopatra, Sarkophagen, Mosaiken, Fresken, kostbarem Silbergeschirr, gläsernen Kosmetikutensilien und Schmuck sowie römisch-ägyptischen Mumienbildnissen. Außerdem werden Themen wie Villa, Forum und Kunst am Kaiserhof behandelt.

Was gibt es im Neuen Museum zu sehen? Das Neue Museum Berlin beherbergt das Ägyptische Museum und Papyrussammlung sowie das Museum für Vor- und Frühgeschichte. Auf den 4 Ebenen gibt es auch immer wieder Sonderausstellungen.

Nachdem das Alte Museum im Jahr 1830 durch Karl Friedrich Schinkel für bedeutende Kunstsammlungen errichtet worden war, platzte es schon bald aus allen Nähten und konnte bedeutende Exponate nicht mehr aufnehmen. Es wurde also beschlossen, ein weiteres Gebäude im Stil des Klassizismus zu errichten. Mit dem Bau wurde eine durch Friedrich Wilhelm IV. einberufene Kommission beauftragt, zu der neben anderen Persönlichkeiten der Architekt Friedrich August Stüler und der Ignaz von Olfers, seines Zeichens Generaldirektor der Königlichen Museen, angehörten. Die Bauarbeiten begannen im Juni 1841.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Neue Museum stark beschädigt und danach lange Zeit vernachlässigt. Erst ab 1989 wurde noch unter der DDR-Regierung mit dem Wiederaufbau des Gebäudes begonnen; die Wiedervereinigung führte allerdings dazu, dass das Projekt wieder auf Eis gelegt wurde. Der zweite Anlauf startete dann im Jahr 1999 mit Planungen des englischen Architekten David Chipperfield. Die Arbeiten sollten zehn Jahre dauern. Im Oktober 2009 wurde das Neue Museum feierlich wiedereröffnet.

Manche Ausstellungsstücke, wie der Schädel eines Neandertalers von Le Moustier, der Berliner Goldhut aus der Bronzezeit und die Büste der Nofretete aus Ägypten sind weltbekannt.

Die Alte Nationalgalerie ist das Museum des Preußischen Kulturbesitzes für die Kunst des 19. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt Deutsche Kunst.

Der Museumsbau, entstanden nach einer Skizze aus dem Jahre 1841 des "Romantikers auf dem Königsthron", Preußens König Friedrich Wilhelm IV. und aus Entwürfen Friedrich August Stülers, wurde nach zehnjähriger Bauzeit 1876 eröffnet. Der Betrachter des Hauses meint in ihm allerdings weniger ein Museum als einen Tempel zu erblicken; das Gebäude ruht auf einem hohen Podest, hinter einem monumentalen Treppenaufgang erwartet den Besucher im Inneren ein prachtvolles Treppenhaus. Ein museumstypischer Rundweg existiert nicht, der Gang durch die Ausstellungsbereiche besteht aus Hin- und Rückwegen.

Nach kriegsbedingter Schließung 1339 war die Alte Nationalgalerie für die Öffentlichkeit geschlossen und wurde im Verlauf des Krieges durch Bomben schwer beschädigt, das Dach völlig zerstört.

1948 begann der Wiederaufbau der Ruine, 1950 wurde das zweite Ausstellungsgeschoss wieder für Besucher geöffnet. In den 90er Jahren wurde beschlossen, das Haus zu generalsanieren und die Ausstellungsfläche zu vergrößern. Den beiden Ausstellungsgeschossen wurde ein drittes darüber hinzugefügt. Und ebenso erwartungsvoll, wie das Haus 1876 als Kunstmuseum der deutschen Nation eröffnet worden war, wurde es im Dezember 2001 nach sechsjährigen Arbeiten wiedereröffnet, diesmal in einem vereinten Deutschland.

Im dritten Geschoss, das den Weg durch die Kunstgeschichte des Hauses beginnt, findet sich die Kunst der Goethezeit, Werke von Jakob Philipp Hackerts, Anton Graff und andere im Deutschland der Zeit arbeitende Künstler, daneben aber auch Arbeiten der Nazarener: Peter Cornelius, Wilhelm Schadow, Friedrich Overbeck und Philipp Veit etwa mit ihren schönen Fresken für die Casa Bartholdy. Die deutsche Romantik rund um ihre Hauptvertreter Caspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel werden im selben Geschoss präsentiert, davon allein in zwei Sälen Schinkels Landschaftsmalerei. Die Berliner kennen in ja nun langsam und wissen kaum wohin vor lauter Schinkel. Zu den Werken seiner Kollegen vielleicht, Gottlieb Schick, Philipp Otto Runge, Joseph Anton Koch und Carl Rottmann mit Landschaften und Porträts sowie der beinahe moderne Karl Blechen. Künstler des Biedermeier schließen sich an, Carl Spitzweg, Johann Erdmann Hummel, Ferdinand Georg Waldmüller und natürlich Eduard Gaertner mit seinen hübschen Berliner Stadtansichten.

In der Alten Nationalgalerie in Berlin

Das zweite Geschoss führt in die Malerei der Deutschrömer ein, Künstler wie Anselm Feuerbach und Hans von Marées, und geht mit Arbeiten von Edouard Manet, Auguste Renoir, Claude Monet, Paul Cézanne, Edgar Degas und Auguste Rodin zum französischen Impressionismus um die Mitte des Jahrhunderts über.

Zeitgleich fand der deutsche Realismus statt, der mit Werken von Hans Thoma und Wilhelm Leibl sowie dem frühen Max Liebermann den Abschluss bildet. Das erste Geschoss schließlich präsentiert nun mit Künstlern wie Courbet und Daubigny den französischen Realismus sowie einige Engländer und breitet umfassend sodann das Werk Adolf Menzels mit seiner gemalten preußischen Heldengeschichte und bekannten Bildern wie "Das Balkonzimmer" und "Das Eisenwalzwerk" aus, auch er ein berühmter Berliner. Es folgen herausragende Werke der Subjektivisten, des deutschen Impressionismus, des Sezessionismus und Symbolismus. Es beginnt das Zeitalter der "-ismen", Künstler wie Leistikow, Corinth, Stuck und Beckmann hängen hier, es endet mit dem 1. Weltkrieg. Die Fortsetzung in der Moderne findet - so das Konzept - in der Neuen Nationalgalerie statt

Im Bode Museum Berlin finden Sie eine Skulpturensammlung, das Museum für Byzantinische Kunst und das Münzkabinett

Bode-Museum auf der Museumsinsel in Berlin

Jahrzehntelang lebten sie "in Trennung": Christus und Maria, beide vor vielen hundert Jahren aus Eichenholz für die Triumphkreuzgruppe der Moritzkirche in Naumburg geschnitzt und später in die Sammlung Wilhelm von Bodes übergegangen, wurden zum Opfer der deutschen Teilung. Maria ging in den Westen nach Dahlem, der Christus auf die Museumsinsel in den Osten. Das Figurenpaar ist ein besonders sinnfälliges Beispiel für die Zusammenführung der beiden Sammlungen, die in ihren Anfängen aus der brandenburgisch-preußischen Kunstkammer hervorgegangen sind und seit Ende 2006 erstmals wieder an ihrem ursprünglichem Standort, dem Bodemuseum, vereint sind. Fast sechs Jahre hatten zuvor die aufwändigen Sanierungsarbeiten gedauert, bis der Prachtbau an der Nordspitze der Museumsinsel Berlin seit den Zerstörungendes Zweiten Weltkriegs und den zum Teil notdürftigen Renovierungen in der DDR-Zeit erstmals wieder seine volle Schönheit entfalten konnte.

Kaum ein anderes Haus der Welt verfügt über derart viel Raum, um die Schätze seiner Skulpturensammlung auszubreiten. Zu der opulenten Skulpturensammlung, die sicherlich den wichtigsten Teil des Bodemuseums ausmacht, zählen Arbeiten vom Mittelalter bis zum späten 18. Jahrhundert, u.a. aus Frankreich, Deutschland, Holland und Spanien.

Neben dem neu geeinten Paar aus Eichenholz gibt es dort inzwischen noch eine Unzahl an Kleinodien zu bestaunen. Denn das Bodemuseum, ein majestätischer neobarocker Bau, sieht äußerlich zwar kompakt aus, sperrt im Inneren aber seine Schatztruhe ausladend weit auf: so entpuppt sich die nach außen dreiflügelige Anlage innen als vielteiliger Komplex mit insgesamt fünf Lichthöfen. Kaum ein anderes Haus der Welt verfügt über derart viel Raum, um die Schätze seiner Skulpturensammlung auszubreiten. Zu der opulenten Skulpturensammlung, die sicherlich den wichtigsten Teil des Bodemuseums ausmacht, zählen Arbeiten vom Mittelalter bis zum späten 18. Jahrhundert, u.a. aus Frankreich, Deutschland, Holland und Spanien. Ein großer Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der italienischen Frührennaissance. Als "Stars" dieser Epoche sind z.B. Luca della Robbia, Donatello, Desiderio da Settignano, Francesco Laurana und Mino da Fiesole vertreten, doch auch Werke deutscher Bildhauer der Spätgotik wie Tilman Riemenschneider, Hans Brüggemann, Niclaus Gerhaert von Leyden oder Hans Leinberger brauchen sich daneben nicht zu verstecken. Highlightcharakter haben zweifelsohne auch die hünenhaften Ritterheiligen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges oder auch die in edles Weiß gemeißelten Alabaster- und Elfenbeinstatuetten aus Renaissance und Barock. Eine ganz besondere Attraktion war bereits zu Gründungszeiten des Bodemuseums - und ist jetzt wieder - das Tiepolo-Kabinett, ein kleiner, üppig mit Stuck verzierter Raum mit 22 Fresken in Grisaille-Technik, die der Barockmaler Giovanni Battista Tiepolo 1759 für den Palazzo Volpato Panigai im norditalienischen Nervesa geschaffen hatte. Museumsgründervater Wilhelm von Bode erwarb sie und brachte sie 1899 nach Berlin. Zwar wurde der kostbare Raum im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört, doch anhand eines einzigen Schwarz-Weiß-Fotos aus einem Museumskatalog von 1904 konnte das Kabinett mit großem Aufwand wiederhergestellt werden.

In südlichere Gefilde entführt hingegen das Museum für Byzantinische Kunst, das ebenfalls unter dem Dach des Bodemuseums sein Domizil bezogen hat. Hier erwartet den Besucher Kostbares aus nahezu dem ganzen antiken Mittelmeerraum - darunter z.B. spätantike Sarkophage aus dem alten Rom oder Elfenbeinschnitzereien und Ikonen in Mosaiktechnik aus Byzanz.

18.12.2017 17:18


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